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Herren, Freiherren und Reichsgrafen von Beust

Beust.  Lutherisch. - Altmärkischer Uradel mit dem Stammhause Büste bei Stendal, der zu den Burgmannengeschlechtern von Tangermünde und Wolmirstedt gehört und mit Henricus de Bujez, nobilis, 1228 urkundlich (s. Riedel, Cod. dipl. Brandenburg., Band VI) zuerst erscheint, mit dem auch die Stammreihe beginnt.  Die Namensform wechselte zwischen Bujez, Buzest, Buziz, Bujest, Buezst, Büst, Bouzt, Buzt, Buyst, und Beust. - W. (Stammwappen): Von Rot und Silber durch 3 Spitzen gespalten.  Auf dem gekrönten Helme mit rot-silbernen Decken eine wachsende rot (auch rot-silbern) gekleidete Jungfrau mit abhängendem bekränztem goldenen Haar, in jeder Hand eine wie der Schild bezeichnete Fahne haltend.«  (S. 10, Gotha. Genealog. Taschenbuch der Freiherrlichen Häuser, Teil A, 92. Jg. 1942).
Ausbreitung des Adelsgeschlechts in Preußen, Sachsen, Sachsen-Altenburg, Baden, Bayern, Oesterreich-Ungarn und der Schweiz.
Die jüngere der von Joachim Friedrich von Beust abstammenden Linien ist 1775 mit Karl Leopold in den Reichsgrafenstand erhoben worden.  Letzterer hinterließ mehrere Kinder, und unter diesen 2 Söhne: Gottlob, herz. sachs. goth. wirkl. Geheimen Rath und Consist.-Präsid. zu Altenburg (+ 4. April 1796), und Leopold, vorm. k. poln. und kursächs. wirkl. Geheimen Rath u. Kämm., dann großh. frankf. Staatsminister, zuletzt Landschaftsdirector zu Altenburg (+ 4. Nov. 1827), mit welchem diese Linie im Mannesstamme ausgestorben ist und nur von ersterm noch nachbenannte Söhne leben.«  (S. 95, Genealog. Taschenbuch der deutschen gräflichen Häuser, 8. Jg. 1835). Mehrere Linien führten seit dem Ende des 17. Jahrhunderts den Freiherrentitel, dessen Erwerb allerdings nicht nachgewiesen ist. Einer im Großherzogtum Baden ansässigen Linie wurde 1856 der Freiherrenstand anerkannt.

Angehörige des Adelshauses

Adelsgeschlechter
 
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