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Burkersroda, Reichsfreiherren und Reichsgrafen von Zech und Grafen von Zech sonst von Burkersroda gen.

Burckersroda: Evangelisch. - Thüringischer Uradel (eines Stammes mit denen von Heßler), der mit Volknant de Burkhartrod, Zeugen indictione VII, VIII Cal. Nov., 1144 urkundlich (Orig. im Staatsarchiv Magdeburg) zuerst erscheint und mit Friedrich von Burkersroda, Herrn auf Starsiedel, 1487, die Stammreihe beginnt.  Ob als Stammhaus Burkersroda bei Eckartsberga, Provinz Sachsen, oder Burkhartroda bei Tiefenort, Kr. Eisenach, in Betracht kommt, steht dahin.  Die Namensform wechselte zwischen Burckhartsrode, Borgersrode, Borkersrode und Burkersroda. -
Preußischer Graf als „Graf von Zech, sonst von Burckersroda gen.“ (durch Übertragung des dem Bernhard von Zech Dresden 14. Aug. 1745 im kursächs. Reichsvikariat erteilten Reichsgrafenstandes infolge stattgehabter Adoption) laut Diplom Paris 18. Sept. 1815 (für Johann Christian August von Burckersroda). 
Wappen (1815): Geteilt und 2 mal gespalten (6 Felder); 1 in Silber 3 linksgekehrte rote Spitzen (Stammwappen), 2 und 6 geteilt, oben in Schwarz ein gekrönter goldener Löwe, unten von Blau und Silber in 4 Reihen zu 4 Plätzen geschacht (Stammwappen Grafen von Zech), 3 und 5 in Gold ein gold-gekrönter schwarzer Adler am Spalt, 4 in Blau ein schrägrechts gestellter goldener Ast, oben mit 3 grünen Blättern und einer goldenen Traube, unten mit zwei grünen Blättern und einer goldenen Traube.  Grafenkrone und 4 Helme; 1. rot-silbern bewulstet mit gleichen Decken eine wachsende Jungfrau in von Rot und Silber gespaltenem Gewande, die auf der Brust einen grünen Rautenkranz hält und auf altdeutschen roten Frauenhut hinter 7 abwechselnd silbernen und roten Straußenfedern 4 nach rechts-, 3 nach linksgekehrte abwechselnd rote und silberne Fähnlein trägt, 2. gekrönt mit blau-goldenen Decken ein von Blau und Gold schrägrechts bzw. schräglinks übereck-geteilter offener Flug, dessen beiden Felder mit je einem goldenen Stern belegt sind, 3. gekrönt mit blau-silbernen Decken 3 (blau, silbern, blau) Straußenfedern, 4. gekrönt mit schwarz-goldenen Decken ein wachsender goldener Löwe.«  (S. 665, Gotha. Genealog. Taschenbuch der Gräflichen Häuser, Teil A, 115. Jg. 1942)

Zech:  Evangelisch. - Reichsadel und Ritter mit „Edler Herr“ Wien 1. Febr. 1716 (für Bernhard Zech (31.08.1649-21.03.1720), Königl. poln. und kursächs. Wirklichen Geheimen Rat); kursächsische Anerkennung 15. Mai 1717; Reichsfreiherr und Edler-Pannerherrenstand Wien 27. Jan. 1729; kursächsische Anerkennung 6. Juli 1729; Reichsgraf (im kursächs. Reichsvikariat) Dresden 14. Aug. 1745 (alles für des Obigen Sohn Bernhard Ritter und Edlen Herrn von Zech (1681–1748) kursächs. Wirklichen Geheimen Rat und Konferenzmin.). - Wappen. (1745): Geviert; 1 und 4 in Gold ein gold-gekrönter und -bewehrter halber schwarzer Adler am Spalt, 2 und 3 geteilt; oben in Schwarz ein wachsender goldener Löwe, unten von Rot und Silber in 3 Reihen zu 4 Plätzen geschacht, zwischen Feld 3 und 4 eine aufsteigende blaue Spitze, darin ein schrägrechts-gestellter goldener Ast mit 4 goldenen Blättern. Grafenkrone und 3 gekrönte Helme mit schwarz-goldenen Decken; auf dem rechten ein offener schwarzer Adlerflug, auf dem mittleren 3 blaue Straußenfedern, auf dem linken ein wachsender goldener Löwe. Schildhalter: Rechts ein gold-gekrönter und -bewehrter schwarzer Adler, links ein goldener Löwe, beide einwärts-sehend.«  (S. 566, Gotha. Genealog. Taschenbuch der Gräflichen Häuser, Teil B, 114. Jg. 1941)

 

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