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Herren, Freiherren und Grafen von Galen

Galen:  Katholisch. - Westfälischer Uradel mit gleichnamigem ehemaligen Stammhause (jetzt Ruine) im Dorfe Gahlen an der Lippe bei Hervest-Dorsten, der mit Hermann von Galen 1138-46 urkundlich (vgl. Lacomblet, Urk.-Buch f. d. Gesch. d. Niederrheins, Bd. I, Nr. 355) zuerst erscheint und mit Wessel 1264 die Stammreihe beginnt. - Reichsfreiherr Wien 24. Juli 1665 (für Heinrich von Galen, Herrn auf Assen, Bisping usw.); Wappenbesserung Wien 13. Jan. 1670; Bestätigung derselben Wien 19. Nov. 1705; Reichsgrafenstand 1702 durch Kaiser Leopold I. für Christoph Heinrich von Galen (* nach 1654). Dessen Ehe mit der Gräfin Maria Susanna von Saurau blieb ohne männliche Nachkommen, so daß diese österreichische reichsgräfliche Linie der von Galen mit seinem Tod bereits wieder erlosch.  Preußischer Graf Berlin 10. Juli 1803 (für Clemens August Freiherrn von Galen, Erbkämmerer im Fürstentum Münster).
Wappen (1803): Geviert; 1 und 4 in Gold 3 (2, 1) aufrecht stehende doppelte rote Wolfshaken (Stammwappen), 2 und 3 in Silber ein links-gekehrter, mit dem Barte nach oben gestellter goldener Schlüssel (Erbkämmerer).  Grafenkrone und 2 gekrönte Helme mit rot-goldenen Decken; auf dem rechten der Stammwappen-Schild zwischen einem rechts goldenen, links roten offenem Adlerfluge, auf dem linken ein silbern-gekleideter Arm, in der Hand den Schlüssel haltend (Erbkämmerer)


Quellen:
- Gotha. Genealog. Taschenbuch der Gräflichen Häuser, Teil A, 115. Jg. 1942, S. 224
- Deutsche Grafenhäuser der Gegenwart. Erster Band A-K., S. 256-257
  T.O. Weigel, Lepzig 1852

 

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