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Fürstliches Mausoleum Stadthagen

 Das Fürstliche Mausoleum Stadthagen ist ein siebeneckiger Kuppelbau aus Sandsteinen der Bückeberge an der Rückseite der St.-Martini-Kirche Stadthagen.
Der Bau des Mausoleum wurde 1609 unter Graf Ernst von Schaumburg-Holstein begonnen. Beauftragt wurde dazu zunächst der kursächsische Hofbaumeister Giovanni Maria Nosseni. Nach dem Tode des Fürsten Ernst 1622 wurde der Bau von seiner Frau Hedwig von Hessen-Kassel fortgeführt und 1627 fertiggestellt. Die Bauaufsicht wurde ab 1623 vom schaumburgischen Architekten und Hofmaler Anton Bothe übernommen. Betritt man das Mausoleum (nur von der St.-Martini-Kirche aus möglich) fällt der Blick auf die berühmte Auferstehungsplastik von Adrian de Vries (Marmor- und Bronzedenkmal des Fürsten Ernst, „Die Auferstehung Christi“). Die Siebeneckige durch den Kirchenchor verbundene Anlage erninnert vom Bautypus her an  die Medicee-Grabanlage in S. Lorenzo in Florenz.
Das Mausoleum war von seinem Erbauer ursprünglich nur für 4 Personen bestimmt: Die Eltern des Fürsten (Graf Otto IV. und dessen Gemahlin, Gräfin Elisabeth-Ursula, geborene Herzogin von Braunschweig-Lüneburg), seine Frau (Gräfin Hedwig, geb. Landgräfin von Hessen) und für ihn selbst.
Das Stadthagener Mausoleum diente bis zum Bau des neuen Mausoleums in Bückeburg über fast drei Jahrhunderte als Grablege der Schaumburger Landesherren. In der Gruft wurden bis 1916 die gräflichen und fürstlichen Mitglieder des Hauses Schaumburg-Lippe beigesetzt.






Im Mausoleum Stadthagen beigesetzte Mitglieder des Hauses Schauenburg:
Ernst von Holstein-Schaumburg (1569-1622),
Hedwig von Hessen-Kassel, seine Ehefrau (1569-1644),
Hermann von Holstein-Schaumburg (1575-1634),
Katharina-Sophia von Braunschweig-Harburg, seine Ehefrau (1577-1665),
Otto V. von Holstein-Schaumburg (1614-1640),

Im Mausoleum Stadthagen beigesetzte Mitglieder des Hauses Schaumburg-Lippe (Haus Lippe):
Philipp I. von Schaumburg-Lippe  (1601-1681),
Sophie von Hessen-Kassel (1615-1670)

Elisabeth von Schaumburg-Lippe (E. zur Lippe-Bückeburg-Schaumburg; 27.02.1646-11.07.1646), Tochter von Philipp I.,
Friedrich Christian zu Schaumburg-Lippe (1655-1728), Sohn von Philipp I.,
Johanna Sophie von Hohenlohe-Langenburg (1673-1743), 1. Ehefrau von Friedrich Christian,
Friedrich Ernst zu Schaumburg-Lippe-Alverdissen (1694-1777), Sohn von Philipp Ernst von Schaumburg-Lippe,
Elisabeth von Friesenhausen (1696-1764), Ehefrau von Friedrich Ernst,
Albrecht Wolfgang zu Schaumburg-Lippe (1699-1748), Sohn von Friedrich Christian zu Schaumburg-Lippe,
Margarete von Oeynhausen (1701-1726), 1. Ehefrau von Albrecht Wolfgang,
Charlotte von Nassau-Siegen (1702-1785), 2. Ehefrau von Albrecht Wolfgang,
Friedrich zu Schaumburg-Lippe-Bückeburg (1702-1776), Sohn von Friedrich Christian zu Schaumburg-Lippe,
Philipp II. Ernst zu Schaumburg-Lippe (1723-1787), Sohn von Friedrich Ernst zu Schaumburg-Lippe,
Carl Erbgraf zu Schaumburg-Lippe (1759-1780), Sohn von Philipp II. Ernst zu Schaumburg-Lippe,
Eleonore Louise zu Schaumburg-Lippe (1781-1783), Tochter von Philipp II. Ernst zu Schaumburg-Lippe,
Georg I. Fürst zu Schaumburg-Lippe (1784-1860), Sohn von Philipp II. Ernst zu Schaumburg-Lippe,
Ida von Waldeck-Pyrmont (1796-1869), Ehefrau von Georg I. zu Schaumburg-Lippe,
Adolf I. Fürst zu Schaumburg-Lippe (1817-1893), Sohn von Georg I. zu Schaumburg-Lippe
Hermine von Waldeck-Pyrmont (1827-1910), Ehefrau von Adolf I. zu Schaumburg,
Ernst Prinz zu Schaumburg-Lippe (1822-1831), Sohn von Georg I. zu Schaumburg-Lippe,
Ida Prinzessin zu Schaumburg-Lippe (1824-1894), Tochter von Georg I. zu Schaumburg-Lippe,
Emma Prinzessin zu Schaumburg-Lippe (1827-1828), Tochter von Georg I. zu Schaumburg-Lippe,
Hermann Prinz zu Schaumburg-Lippe (31.10.1839-23.12.1839),  Sohn von Georg I. zu Schaumburg-Lippe,
Peter Hermann Prinz zu Schaumburg-Lippe (1848-1918), Sohn von Adolf I. zu Schaumburg-Lippe,
Emma Prinzessin zu Schaumburg-Lippe (1850-25.11.1855), Tochter von Adolf I. zu Schaumburg-Lippe,
Emma Prinzessin zu Schaumburg-Lippe (1865-1868), Tochter von Adolf I. zu Schaumburg-Lippe














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