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Antikentempel im Park Sanssouci in Potsdam


 

Der Antikentempel ist ein kleiner geschlossener, von zehn toskanischen Säulen umgebener Rundtempel mit einem Innendurchmesser der Rotunde von ca. 16 Meter. An der Gebäuderückseite befindet sich ein quadratischer Anbau, dessen Maße 9,40 x 9,40 Meter betragen. Das Gebäude wurde 1768-1769 von dem Architekten Carl von Gontard  (1731-1791) im Auftrag Friedrichs des Großen im westlichen Teil des Parks Sanssouci in Potsdam erbaut. Es befindet sich rechts von der Park-Hauptallee, kurz vor dem Neuen Palais.
Der Antikentempel diente ursprünglich 
zur Aufbewahrung eines Tels der königlichen Sammlung antiker Kunstgegenstände, Marmorstatuen, Münzen und Gemmen, war also als Museumsbau konzipiert.
Friedrich Wilhelm III. ließ 1828 die zweite Fassung eines von Christian Daniel Rauch entworfenen Sarkophags der Königin Luise im Antikentempel aufstellen. Der Sarkophag wurde später in das Hohenzollermuseum im Schloss
Monbijou ausgelagert.
Seit 1921 wird der Antikentempel als Mausoleum für Mitglieder des Hauses Hohenzollern genutzt und ist für die Öffentlichkeit nicht zugänglich.








































Im Antikentempel fanden 5 Angehörige des Hauses Hohenzollern ihre letzte Ruhestätte:

1. Kaiserin Auguste Viktoria, zuvor Prinzessin von Schleswig-Holstein-Sonderburg-Augustenburg
    (22.10.1858-11.04.1921)
2. Prinz Joachim von Preußen (17.12.1890-18.07.1920), jüngster Sohn von Kaiser Wilhelm II.
    Ursprünglich stand der Sarg in der Sakristei der Friedenskirche in Potsdam, wurde 1931 aber
    in den Antikentempel überführt.
3. Prinz Wilhelm von Preußen (04.07.1906-26.05.1940), Sohn des Kronprinzen Wilhelm von
    Preußen
4. Prinz Eitel Friedrich von Preußen (07.07.1883-08.12.1942), zweitältester Sohn des letzten
    deutschen Kaisers
5. Hermine Reuß ä.L. (12.12.1887-07.08.1947), zweite Gemahlin von Kaiser Wihelm II.

















 























































 

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