Familie der Grafen von Helfenstein
Grafen von Helfenstein: Altes schwäbiches Adelsgeschlecht, das sich nach der oberhalb von Geislingen an der Steige gelegenen Burg Helfenstein benannte. Erste nachweisbare Helfensteiner waren Eberhard (um 1100) und sein Sohn Eberhard (um 1140). Die Helfensteiner hatten umfangreichen Besitz im oberen und mittleren Filstal, auf der Schwäbischen Alb, in Ulm, Heidenheim an der Brenz sowie im Donautal um Sigmaringen. Durch Heirat vergrößerten die Grafen von Helfenstein ihre Güter um große Teile des Besitzes der Grafen von Dillingen rund um Ulm. Im 16. Jahrhundert konnten sie zusätzlich noch die Herrschaft Gundelfingen und Meßkirch erwerben.
Als Stammvater der Adelsfamilie Helfenstein gilt Ludwig I. von Helfenstein (1171-1200 nachgewiesen), der eine herausragende Rolle am Hofe Kaiser Friedrichs I. Barbarossa spielte.
Die Helfensteiner teilten sich 1356 unter Ulrich V. dem Älteren in die Linie Helfenstein-Wiesensteig und seinem Vetter Ulrich VI. dem Jüngeren in die Linie Helfenstein-Blaubeuren. Die Linie Blaubeuren verkaufte ihren Besitz 1447/48 an Württemberg und starb 1517 mit Georg I. aus. Mit dem Ableben des Grafen Rudolph III. (1585-1627) am 20. 09.1627 erlosch auch die Linie Wiesensteig und ging zu je einem Drittel, durch die Erbschaft der Töchter, an das fürstliche Haus Fürstenberg, an die Landgrafschaft Leuchtenberg und an die Grafen von Oettingen.
Als Stammvater der Adelsfamilie Helfenstein gilt Ludwig I. von Helfenstein (1171-1200 nachgewiesen), der eine herausragende Rolle am Hofe Kaiser Friedrichs I. Barbarossa spielte.
Die Helfensteiner teilten sich 1356 unter Ulrich V. dem Älteren in die Linie Helfenstein-Wiesensteig und seinem Vetter Ulrich VI. dem Jüngeren in die Linie Helfenstein-Blaubeuren. Die Linie Blaubeuren verkaufte ihren Besitz 1447/48 an Württemberg und starb 1517 mit Georg I. aus. Mit dem Ableben des Grafen Rudolph III. (1585-1627) am 20. 09.1627 erlosch auch die Linie Wiesensteig und ging zu je einem Drittel, durch die Erbschaft der Töchter, an das fürstliche Haus Fürstenberg, an die Landgrafschaft Leuchtenberg und an die Grafen von Oettingen.