Fürstenfamilie Lubomirski
Lubomirski: Polnisches Hochadelsgeschlecht, das seit dem 10. Jahrhundert einen bedeutsamen Rang in der polnischen Geschichte einnahm und dessen ursprüngliches Siedlungsgebiet am Fluss Szreniawa in Südpolen lag. Unter dem Polenherzog Mieszko I. (gest. 992) wurden sie mit Wappen und Ritterwürde ausgezeichnet. Der Name der Adelsfamilie leitet sich von dem Landgut Lubomierz ab, das sich bereits im 13. Jahrhundert im Besitz der Familie befand. Im Laufe ihrer Geschichte konnte die Familie ein immenses Vermögen, insbesondere ausgedehnten Grundbesitz, erwerben. Später erfolte eine Aufteilung der Familie in 5 Hauptlinien, darunter die Przeworsk-Linie (von Alexander Michael, verst. 1675) und die Rzeszower-Linie (von Hieronim Augustyn, ca. 1647–1706).
Im Jahr 1647 wurde die Familie durch Kaiser Ferdinand III. in Person des Stanislaus Lubomirski (Stanislaw Lubomirski, 1583-1649) in den erblichen Reichsfürstenstand erhoben.
Im Jahr 1647 wurde die Familie durch Kaiser Ferdinand III. in Person des Stanislaus Lubomirski (Stanislaw Lubomirski, 1583-1649) in den erblichen Reichsfürstenstand erhoben.