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Elisabeth die Heilige von Ungarn (Heilige Elisabeth von Thüringen)

Elterngenerationen: Kindgenerationen:

Elisabeth die Heilige von Ungarn (Heilige Elisabeth von Thüringen)

Landgräfin von Thüringen
Adelsgeschlecht: Arpaden
Stammdaten

07.07.1207

17.11.1231

Burg Sárospatak, Ungarn

Marburg a.d.Lahn

persönliche Angaben

Eheschließung 1221 Georgenkirche Eisenach:
Ludwig IV. von Thüringen:
3 Kinder:
Hermann II. Landgraf? von Thüringen (28.03.1223, Kreuzburg-02.01.1241, Kreuzburg) , Sophia von Thüringen (20.03.1224, Wartburg-29.5.1275,) , spätere Ehefrau von Heinrich II. Herzog von Brabant
Gertrud von Thüringen (29.09.1227-13.08.1297), spätere Äbtissin im
Prämonstratenserinnenkloster Altenberg (Hessen)

natürlich

Elisabethkirche in Marburg, Kopf in der Klosterkirche zur Hl. Elisabeth in Wien

Eltern

Andreas II. Kiraly von Ungarn

Gertrud von Andechs-Meranien

Ehen
PartnerEhe amOrt
Ludwig IV. von Thüringen (Ludwig der Heilige)1221
Kinder
Geschwister

Elisabeth kam 1211 als Vierjährige nach Thüringen an den Hof der Ludowinger und wurde dort mit den sechs Kindern des Landgrafen Hermann I. erzogen, u.a. wuchs sie zusammen mit ihrem späterer Mann, Landgraf Ludwig IV., auf.
Die ungarische Königstochter war ursprünglich als Frau für Ludwigs älteren Bruder Hermann bestimmt, der aber schon 1216 starb.
1221 fand die Vermählung der vierzehnjährigen Elisabeth mit Ludwig IV. in der Eisenacher Georgenkirche statt. Ludwig war seit 1217 Landgraf von Thüringen. Elisabeth nutzte ihre Stellung als Landgräfin, um gegen Armut, Not und Hunger tätig zu werden. Unterhalb der Wartburg ließ sie 1226 ein Siechenhaus errichten, das von den Franziskanern betreut wurde. Sie widmete sich dort der Pflege von Kranken und Armen.
Auf einem Kreuzzug mit Kaiser Friedrich II. starb ihr Mann, Ludwig IV., am 11. September 1227. Da ihr gemeinsamer Sohn Hermann erst fünf Jahre alt war, übernahm Heinrich Raspe IV., der Bruder Ludwigs, die Regentschaft in Thüringen. Heinrich Raspe verdrängte Elisabeth mit ihren Kindern vom Landgrafenhof. Sie ging schließlich nach Marburg, trat dem
Orden des Heiligen Franziskus bei und führte ein Leben in strenger Askese. In Marburg gründete sie ein Spital im Sinne der Franziskaner, in dem sie als dienende Schwester ihre letzten Lebensjahre verbrachte.
Am 17. November 1231 starb Elisabeth im Alter von 24 Jahren in Marburg. Das Datum ihrer Beerdigung, der 19. November, gilt bis heute als \"Tag der heiligen Elisabeth\". Elisabeth von Thüringen wurde von Papst Gregor IX. zur \"Ehre der Altäre\" erhoben und am 19. November 1235 heilig gesprochen.


1497

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