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Isabella von Parma (Isabella von Bourbon-Parma)

Elterngenerationen: Kindgenerationen:

Isabella von Parma (Isabella von Bourbon-Parma)

Prinzessin von Bourbon-Parma, Erzherzogin von Österreich
Adelsgeschlecht: Haus Bourbon-Parma
Stammdaten

31.12.1741

27.11.1763

Buen Retiro bei Madrid

Wien

persönliche Angaben

Vollständiger Name: Isabella Maria Luisa Antonietta Ferdinanda Giuseppina
Saveria Domenica Giovanna Principessa di Borbonne-Parma,

Eheschließung Wien 06.10.1760:
Joseph II. von Österreich (*13.03.1741 +20.02.1790):
2 Töchter,
von denen Maria Theresia noch nicht 8-jährig an einer
Lungenentzündung verstarb.
Die zweite Tochter,Christine, verstarb noch am Tage ihrer Geburt.

natürlich

Kapuzinergruft Wien (Marie-Theresien-Gruft)

Eltern

Filippo di Borbone (Philipp von Bourbon-Parma)

Elisabeth de France (Marie-Louise Elisabeth de France)

Ehen
PartnerEhe amOrt
Joseph II., Kaiser06.10.1760Wien
Kinder
Geschwister

Isabella von Parma wurde als erstes Kind von Herzog Philipp von Bourbon-Parma und seiner Gemahlin Louise Elisabeth von Frankreich (Tochter von König Ludwig XV.  von  Frankreich) in Buen Retiro bei Madrid geboren. Die junge Prinzessin war außerodentlich musikalisch und erreichte beim Violinspiel eine bemerkenswerte Perfektion. Isabella war ein sehr kluges, empfindsames Mädchen, allerdings mit ausgeprägtem Hang zur Melancholie.
Aus politischen Interessen (Verbindung zum Haus Bourbon) wurde Isabella1760 mit dem österreichischen Thronfolger und späteren Kaiser Joseph II. verheiratet.Isabella war wegen ihrer Schönheit, Klugheit und Musikalität bald der Liebling am Wiener Hof.
Während Joseph II. seiner jungen Gemahlin bald in tiefer Liebe verbunden war,verbrachte die junge Erzherzogin einen großen Teil ihrer Zeit mit ihrer Schwägerin, Marie Christine von Österreich,späterer Herogin von Sachsen-Teschen, der sie wohl mehr als nur eine schwärmerischeZuneigung entgegenbrachte.  Die Wertung dieser Beziehung bleibt bis heute unter Historikern umstritten.
Isabella und Marie Christine schrieben sich annähernd 200 Briefe, in denen sie sich immer wiederihre tiefe Zuneigung und Liebe offenbarten. Ein Teil der Briefe Isabellas sind bis heute erhalten.
Isabellas Schwangerschaften waren von schweren Depressionen und Todesgedanken überschattet. 1763 erkrankte die Erzherzogin während einer erneuten Schwangerschaft an Pocken. Sie wurde nach nur 6-monatiger Schwangerschaft von einem Mädchen (Marie Christine) entbunden, das noch am Tage der Geburt verstarb. Nur eine Woche später starb auch Isabella an den Folgen der Pocken.


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Kommentar

Gemälde von Jean Marc Nattier

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