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Johanneskirche Hanau

Johanneskirche Hanau: Das Gotteshaus wurde 1658 als Kirche der lutherischen Gemeinde in Hanau errichtet. Sie war Erbbegräbnis für die lutherische Linie des Hauses Hanau (Grafen von Hanau-Lichtenberg) und wurde, auch nach 1736 von den kurhessischen Erben, bis ins 19. Jahrhundert genutzt.
Im Zweiten Weltkrieg wurde die Kirche zerstört.
Nach der Vereinigung der reformierten und lutherischen Gemeinden in der „Hanauer Union“ im Jahre 1818 wurde die bisherige Bekenntnisbezeichnung ("lutherisch")abgelegt  und die Kirche in "Johanneskirche Hanau" umbenannt.
Der Name geht zurück auf  Kurfürst Johann Georg von Sachsen (1613-1680), der bei der Grundsteinlegung 1658 anwesend war.









In der Johanneskirche Hanau wurden bestattet:

  1. Friedrich Casimir von Hanau-Lichtenberg und von Hanau Münzenberg (1623-1685), Sohn von
      Philipp Wolfgang von Hanau-Lichtenberg (1595-1641),
  2. Anna Magdalena von Pfalz-Birkenfeld-Bischweiler (1640-1693), Gemahlin von Johann Reinhard II. von Hanau-
      Lichtenberg (1628-1666; beigesetzt in der Gruft auf Burg Lichtenberg), Tochter von Christian I. von Pfalz-Birkenfeld-
      Bischweiler (1598-1654),
  3. Philipp Reinhard von Hanau-Münzenberg (aus dem Hause H.-Lichtenberg; 1664-1712), Sohn von Johann 
      Reinhard II. von Hanau-Lichtenberg (1628-1666; beigesetzt in der Gruft auf Burg Lichtenberg),
  4. Magdalene Claudia von Pfalz-Zweibrücken-Birkenfeld (1668-1704), 1. Gemahlin von Philipp Reinhard von Hanau-
      Münzenberg (1664-1712), Tochter von 
Pfalzgrafen Christian II. von Pfalz-Zweibrücken-Birkenfeld-Bischweiler
      (1637-1717),
  5. Charlotte Wilhelmine von Sachsen-Coburg-Saalfeld (1685-1767), zweite Gemahlin von Philipp Reinhard von
      Hanau-Münzenberg (1664-1712), Tochter von Johann Ernst von Sachsen-Saalfeld
(1658-1729),
  6. Totgeburt (1691), Mutter: Magdalene Claudia von Pfalz-Zweibrücken-Birkenfeld (1668-1704),
  7. Magdalene Katharine von Hanau-Lichtenberg (06.06.1695-19.12.1695), Tochter von Philipp Reinhard von
      Hanau-Münzenberg (1664-1712) und  Magdalene Claudia von Pfalz-Zweibrücken-Birkenfeld (1668-1704),
  8. Johann Reinhard III. von Hanau-Lichtenberg und Hanau-Münzenberg (1665-1736), Sohn von Johann
      Reinhard II. von Hanau-Lichtenberg (1628-1666),
  9. Dorothea Friederike von Brandenburg-Ansbach
(1676-1731), Gemahlin von Johann Reinhard III. von Hanau
      (1665-1736), Tochter von Markgraf
Johann Friedrich von Brandenburg-Ansbach (1654-1686),

Grabstätten
 
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