Adelsfamilie Smirický
1630 erlosch das Adelsgeschlecht mit dem Tod des geisteskranken Jindrich Jiri (Heinrich Georg) Smiřický ze Smiřic im Mannesstamm. Da Jindřich Smiřický (1592–1630) von der Erbfolge ausgeschlossen wurde, war Albrecht Jan Smiřický von Smiřice (1594-1618) das letzte erbberechtigte Mitglied der Familie. Nach seinem Tod ging der Familienbesitz zunächst auf seine Schwestern Elisabeth (Al?běta) und Margareta (Markéta), verheiratete Slawata, über. Nach Elisabeths Tod 1620 wurde Marketa Alleinerbin, wurde aber wegen ihrer Parteinahme für den Winterkönig auf Anweisung des Kaisers enteignet. Die meisten Smiřický-Besitzungen eignete sich Albrecht von Waldstein (Wallenstein) an, dessen Mutter eine geborene Smiřický war und der bis 1630 als Vormund des o.g. geistesschwachen Jindřich Jiri Smiřický eingesetzt war.