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Wilhelm zu Schaumburg-Lippe

Elterngenerationen: Kindgenerationen:

Wilhelm zu Schaumburg-Lippe

Graf zu Schaumburg-Lippe
Adelsgeschlecht: Haus Lippe
Stammdaten

09.01.1724

10.09.1777

London

Haus Bergleben, Wölpinghausen

persönliche Angaben

Vollständiger Name: Wilhelm Friedrich Ernst Graf zu Schaumburg-Lippe-Bückeburg

Eheschließung 12.11.1765 Stadthagen:
Gräfin Marie Barbara Eleonore zur Lippe-Biesterfeld (1744-1776):
1 Tochter:
Emilie Eleonore Wilhelmine (30.06.1771-18.06.1774)

natürlich

Mausoleum im Schaumburger Wald am Jagdschloss Baum

Eltern

Albrecht Wolfgang zu Schaumburg-Lippe

Margarete Gertrud von Oeynhausen

Ehen
PartnerEhe amOrt
Maria zur Lippe-Biesterfeld12.11.1765Stadthagen
Kinder
    Geschwister

    keine erfasst

    Jagdschloß Baum im Schaumburger Wald, Mausoleum im Schaumburger Wald, Inselfestung Wilhelmstein im Steinhuder Meer

    Graf  Wilhelm zu Schaumburg-Lippe (Souverän der Grafschaft Schaumburg-Lippe 1748-1777) gilt als das wohl berühmteste Mitglied des Gesamthauses Lippe. Der Graf war ein bedeutender Feldherr im Siebenjährigen Krieg (kurhannoverscher Generalfeldzeugmeister) sowie Oberbefehlshaber der verbündeten englischen und portugiesischen Truppen im Kampf gegen Spanien und Frankreich. Er gilt als der Schöpfer der Idee einer Volksbewaffnung (Landwehr), führte in seinem Land eine Art Wehrpflicht (Landmiliz) ein. Theoretiker des reinen Verteidigungskrieges. Gründer einer Kriegsschule für Artillerie. Scharnhorst war 1771 Schüler dieser auf der Festung Wilhelmstein gelegenen Militärakademie.

    Wilhelm wurde in London geboren, wuchs zunächst in England auf, Schulausbildung in Genf, Studium in Leiden und Montpellier, danach Fähnrich in der königlichen Leibgarde in England.
    Nach dem Tode seines älteren Bruders (im Duell), des Erbprinzen Georg, kehrte Wilhelm 1742 nach Bückeburg zurück, begleitete dann seinen Vater, den Grafen Albrecht Wolfgang (holländischer General) im Feldzug gegen die Franzosen (Schlacht bei Dettingen). Sammelte später Erfahrungen am Hofe Friedrichs des Großen, den er sehr verehrte, gehörte zum Kreis um Voltaire.
    Wilhelm war musisch begabt, sehr gebildet, sprach französisch, englisch, portugiesisch und italienisch.


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