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Karl Eusebius von und zu Liechtenstein, Fürst

Elterngenerationen: Kindgenerationen:

Karl Eusebius von und zu Liechtenstein, Fürst

Fürst von und zu Liechtenstein, Herzog von Troppau und Jägerndorf
Adelsgeschlecht: Haus Liechtenstein
Stammdaten

11.09.1611

05.04.1684

Schwarz Kosteletz

persönliche Angaben

Eheschließung 04.08.1644:
Gräfin Johanna Beatrix von Dietrichstein:
9 Kinder

natürlich

Eltern

Karl I. von Liechtenstein, Fürst

Anna Maria Schembera von Czerna-Hora und Aussee

Ehen
PartnerEhe amOrt
Johanna Beatrix von Dietrichstein zu Nikolsburg04.08.1644
Kinder
Geschwister

2. Fürst von Liechtenstein 1627-1687

Nach dem Tod des Fürsten Karl kam dessen Sohn Karl Eusebius zunächst unter die Vormundschaft seines Onkels, des Fürsten Maximilian. 1632, im Anschluß an die obligate ”Kavalierstour”, erfolgte in Troppau und Jägerndorf die Huldigung der schlesischen Stände. Der Fürst war aur kurzfristig mit öffentlichen Aufgaben befaßt - 1639 bis 1641 bekleidete er das Amt eines Oberhauptmanns der Herzogtümer Ober- und Niederschlesien.
Er bemühte sich in erster Linie um die Konsolidierung seiner durch den 30jährigen Krieg verwüsteten Besitzungen. Finanzielle Probleme erwuchsen ihm auch aus den Gütererwerbungen seines Vaters, deren Rechtsgültigkeit von der Hofkammer bezweifelt wurde. Die daraus resultierenden Schadensersatzforderungen beliefen sich auf rund 1,7 Millionen Gulden.
Dennoch war es dem Fürsten möglich, beträchtliche Summen in seine kulturellen Neigungen zu investieren. Mit dem Ankauf ausgesuchter Gemälde, von Bronzen, Gewehren und kostbaren kunsthandwerklichen Erzeugnissen legte er den Grundstein zu den liechtensteinischen Sammlungen.
Überdies war er berühmt für seine Pferdezucht, die Eisgruber Gartenanlagen und stellte außerdem sein Interesse für die Baukunst in einem architekturtheoretischem Traktat unter Beweis. (aus: http://www.fuerstenhaus.li/)


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