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Johann Friedrich II. der Mittlere von Sachsen

Elterngenerationen: Kindgenerationen:

Johann Friedrich II. der Mittlere von Sachsen

Herzog zu Sachsen, Herzog von Sachsen-Coburg-Eisenach
Adelsgeschlecht: Wettiner
Stammdaten

08.01.1529

19.05.1595

Torgau

Schloss Steyr, Oberösterreich

persönliche Angaben

1. Eheschließung Weimar 26.05.1555 Weimar:
Agnes von Hessen:
keine Kinder 

2. Eheschließung Weimar 12.06.1558:
Elisabeth von der Pfalz, Pfalzgräfin von Simmern:
4 Kinder:
Johann Friedrich von Sachsen (1559-1560)
Friedrich Heinrich von Sachsen (1563-1572)
Johann Casimir von Sachsen-Coburg (1564-1633)
Johann Ernst von Sachsen-Eisenach (1566-1638)

natürlich

Kirche St. Moriz in Coburg (Morizkirche Coburg)

Eltern

Johann Friedrich I. der Großmütige von Sachsen

Sibylle von Jülich-Cleve-Berg

Ehen
PartnerEhe amOrt
Agnes von Hessen
Elisabeth von der Pfalz
Kinder
Geschwister

Herzog von Sachsen 1554-1566 (Ernestiner)
(Herzog von Sachsen-Coburg-Eisenach)

Nach dem Tode seines Vaters (Johann Friedrich I. dem Gutmütigen, bis 1547 auch Kurfürst von Sachsen) im Jahre 1554 teilten die Brüder Johann Friedrich und Johann Wilhelm den ernestinischen Besitz, das Herzogtum Sachsen-Weimar, zunächst provisorisch unter sich auf:
Johann Friedrich II. der Mittlere von Sachsen erhielt Eisenach, Coburg und Gotha (Residenz auf der Burg Grimmenstein in Gotha),
Johann Wilhelm von Sachsen erhielt
Weimar

Da Johann Friedrich der Mittlere den wegen Landfriedensbruchs unter Reichsacht stehenden Ritter Wilhelm von Grumbach bei sich aufnahm, wurde Johann Friedrich nach Ablauf eines Auslieferungsultimatums selbst unter Reichsacht gestellt. An der dementsprechenden Reichsexekution nahm neben Kurfürst August von Sachsen selbst sein Bruder Johann Wilhelm von Sachsen-Weimar teil. Nach Belagerung der Festung Grimmenstein
geriet Johann Friedrich bis an sein Lebensende in kaiserliche Gefangenschaft (Wiener Neustadt).
Die Vormundschaft über die 3 noch unmündigen Kinder Johann Friedrichs übernahm zunächst sein Bruder  Johann Wilhelm von Sachsen-Weimar. Dieser erhielt auch die Territorien Johann  Friedrichs. 1570 wurden die Söhne Johann Friedrichs auf dem Reichstag zu Speyer wieder in die Rechte ihres Vaters eingesetzt. Nach dem Erfurter Teilungsvertrag 1572 mußte Johann Wilhelm Sachsen-Coburg-Eisenach an die Söhne Johann Casimir und Johann Ernst zurückgeben.


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