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Hans Christoph von Königsmarck (Hans Christoffer von Königsmark)

Elterngenerationen: Kindgenerationen:

Hans Christoph von Königsmarck (Hans Christoffer von Königsmark)

Herr auf Kötzlin und Roddahn, Herr auf Västervik und Stegeholm in Schweden (seit 1652), Graf von Königsmarck (seit 1651), Kgl.-Schwed. Feldmarschall, Gouverneur der Herzogtümer Bremen und Verden
Adelsgeschlecht: Königsmarck
Stammdaten

25.02.1600

20.02.1663

Kötzlin in der Prignitz

Stockholm

persönliche Angaben

Vollständige Namen: Hans Christoffer Graf von Königsmarck, auch Hans Christoph von Königsmark, Hans Christoff oder Hans Christopher von Königsmarck

Eheschließung 1633:
Barbara Maria Agathe von Lehsten oder Leesten (03.04.1608, Krenzlin-05.12.1671):
5 Kinder:
Conrad Christoph Graf von Königsmarck (24.03.1634, Hannover-31.10.1673, Bonn), Kgl.-schwedischer und der holländischen Generalstaaten Generalleutnant, Reichsfeldzeugmeister und Vizegouverneur der Herzogtümer Bremen und Verden, Kommandant von Stade;
Hans Friedrich Graf von Königsmarck (1635, Verden-30.08.1653, Rottenburg am Neckar, Württemberg),  Student in Straßburg und Tübingen; beigesetzt 1654 in Stade;
Beate Elisabeth Gräfin von Königsmarck (1637, Minden–1723), verh. seit 13.07.1655 (Stade) mit Pontius Frederik Graf de la Gardie (04.10.1630-9.10.1692, Stockholm), kgl.-schwed. Generalmajor;
Otto Wilhelm Graf von Königsmarck (05.01.1639, Minden–15.09.1688 oder 15.09.1690, auf See vor der griech. Insel Euböa), kgl.-schwed. Feldmarschall, Generalgouverneur des Herzogrums Pommern, des Fürstentums Rügen und der Herrschaft Wismar; Oberstes Haupt der Republik Venedig und General der Republik Venedig;
Anna Maria von Königsmarck (1643, Leipzig-1650, Stade)

natürlich

Familiengruft in der Etatskirche (St. Marien) zu Stade

Eltern

Curt von Königsmarck (Konrad von Königsmarck)

Beatrix von Blumenthal (Beate Elisabeth von Blumenthal)

Ehen
PartnerEhe amOrt
Barbara Maria Agathe von Lehsten (Maria Agathe von Lehsten)
Kinder
Geschwister

Deutscher Heerführer in schwedischen Diensten (während des Dreißigjährigen Krieges)

Hans Christoffer von Königsmarck ist der Sohn des kaiserlichen Rittmeisters
Curt (Konrad) von Königsmarck (gest. 1608 oder 1610) und dessen Ehefrau Beate (Beatrix) von Blumenthal. Erziehung erhielt am Hof des Herzogs Friedrich Ulrich von Braunschweig-Lüneburg, wo er gleichzeitig auch als Page
in Dienst war. Ließ sich zu Beginn des 30-jährigen Krieges im kaiserlichen Regiment Sachsen-Lauenburg anwerben, wo er bald zum Rittmeister aufstieg. 1630 ging er in schwedische Dienste. 1635 Oberst eines schwedischen Regiments.  1636 Sieg überdie Kaiserlichen bei Rodkirchen. Dann längere Zeit schwedischer Befehlshaber in Westfalen. Erfocht als Befehlshaber schwedischer Truppen mehrere Siege. Wurde zum Feldmarschall und Generalgouverneur von Bremen und Verden ernannt und ließ sich für diese Aufgabe das Schloss Agathenburg errichten, außerdem erhielt er die Herrschaften Westerwyk und Stegholm sowie vom schwedischen König die erbliche Grafenwürde.

Quellen:
1. Gerhard Schulz: Die ausgestorbenen Prignitzer Stämme der von Königsmarck.
    Genealogie: Heft 6/1983. S. 578-584

2. Karl Hopf, Dr.: Historisch-Genealogischer Atlas. Seit Christi Geburt bis auf unsere Zeit.
    Abtheilung I: Deutschland. Zweiter Band. Seite 78-80.
    Gotha. Verlag von Friedrich Andreas Perthes. 1866
                 


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