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Alfred I. zu Windisch-Graetz (Alfred Candidus Ferdinand zu Windisch-Graetz), Fürst

Elterngenerationen: Kindgenerationen:

Alfred I. zu Windisch-Graetz (Alfred Candidus Ferdinand zu Windisch-Graetz), Fürst

Fürst zu Windischgraetz
Adelsgeschlecht: Windisch-Graetz
Stammdaten

11.05.1787

21.03.1862

Brüssel

Wien

persönliche Angaben

Eheschließung 15.06.1817 Frauenberg:
Eleonore Prinzessin zu Schwarzenberg (21.09.1796-12.06.1848):
7 Kinder,
darunter Alfred, 2.Fürst zu Windisch-Graetz (28.03.1819-28.04.1876),
Ludwig Prinz zu Windisch-Graetz (13.05.1830-14.03.1904); Vater von Fürst Ludwig zu Windisch-Graetz (20.10.1882-03.02.1968)

natürlich

Familiengruft in der Wenzelskirche Tachov (Tachau) in Böhmen, später Umbettung in die neue Familiengruft in der Klosterkirche Mariä Himmelfahrt des Klosters Kladruby

Eltern

Joseph Niklas von Windisch-Graetz, Graf

Leopoldine von Arenberg

Ehen
PartnerEhe amOrt
Eleonore zu Schwarzenberg15.06.1817Frauenberg
Kinder
Geschwister

Gründer der Hauptlinie (der älteren Linie) des Hauses Windisch-Graetz

1. Fürst zu Windisch-Graetz 1804-1862

Militärische Karriere:
1804 im Alter von 17 Jahren 
Oberlieutenant im 2. Ulanenregiment Schwarzenberg.
Teilnahme am 
Dritten, Fünften und Sechsten Koalitionskrieg gegen Napoleon.
Führende militärische Rolle während der Niederschlagung der demokratischen Revolution im Kaiserreich Österreich in den Jahren 1848 und 1849. Befehlshaber der Niederschlagung des Pfingstaufstands in Prag (bei dem seine Frau getötet und sein Sohn Prinz Alfred verwundet wurde.
Oberkommando bei der blutigen Niederschlagung des Wiener Oktoberaufstands am 31.10.1848. In diesem Zusammenhang standrechtliche Erschießung des oppositionellen Politikers und Abgeordneten der Frankfurter Nationalversammlung Robert Blum in Wien.

Militärischer Sieg gegen die Ungarn währen des ungarischen Unabhängigkeitsaufstands im März 1849 bei Kápolna. Nach Meinungsverschiedenheiten mit dem Kriegsministerium wurde Windisch-Graetz von Kaiser Franz Joseph I. im April 1849 abberufen, worauf sich der Feldmarschall auf seine Güter in Böhmen zurückzog.
1859 Kommandant der Bundesfestung Mainz.

Ritter des Ordens vom Goldenen Vlies.

Feldmarschall Fürst Alfred I. zu Windisch-Graetz ließ 1830 die Wenzelskirche auf dem alten Friedhof seiner Herrschaft Tachau renovieren und als Begräbnisstätte seiner Familie einrichten.
Sein Enkel Alfred III. zu Windisch-Graetz ließ in der Klosterkirche Mariä Himmelfahrt des Klosters Kladruby (Marienkirche in Kladrau) eine neue repräsentative Familiengruft errichten.


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