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Anton Florian von und zu Liechtenstein, Fürst

Elterngenerationen: Kindgenerationen:

Anton Florian von und zu Liechtenstein, Fürst

Fürst von und zu Liechtenstein
Adelsgeschlecht: Haus Liechtenstein
Stammdaten

28.05.1656

11.10.1721

Wien

Wien

persönliche Angaben

Eheschließung Graupen 15.10.1679:
Eleonora Barbara von Thun und Hohenstein:
11 Kinder

natürlich

Liechtensteinische Gruft in Vranov u Brna (Wranau), Alte Gruft

Eltern

Hartmann V. von und zu Liechtenstein

Sidonie Elisabeth von Salm-Reifferscheidt

Ehen
PartnerEhe amOrt
Eleonora Barbara von Thun und Hohenstein15.10.1679Grampen
Kinder
Geschwister

5. Fürst von und zu Liechtenstein 1718 - 1721

Anton Florian trat 1676 als Kämmerer in kaiserliche Dienste. 1687 erhielt er das ungarische Indigenat. Zwei Jahre später ernannte ihn der Kaiser zum Geheimen Rat und entsandte ihn als ersten Weltlichen zunächst in der Funktion eines außerordentlichen Gesandten, ab 1691 dann als Botschafter an den päpstlichen Hof in Rom.
1693 / 95 wurde er mit der Leitung der Erziehung Erzherzog Karls (VI.) betraut und zu dessen Obersthofmeister bestellt. 1697 erhielt er den Orden vom Goldenen Vlies. Er begleitete den nunmehrigen König Karl III. als Obersthofmeister und Erster Minister 1703-1711 in den Spanischen Erbfolgekrieg. Hier wurde ihm der Titel eines spanischen Granden verliehen.
Nach der Rückkehr trat Anton Florian als Staatsratsvorsitzender an die Spitze der Regierung. Das Amt des Obersthofmeisters behielt er weiterhin bei. Dank seines Einflusses bei Hof erreichte er 1713 für sich und unter der Voraussetzung von Erwerb fürstenmäßiger Immediatgüter auch für seine Erben die Aufnahme in den Reichsfürstenrat. Er erstand daher auf dem Tauschwege die reichsunmittelbaren Herrschaften Vaduz und Schellenberg aus dem Besitz seines Neffen Joseph Wenzel und kam 1719 erfolgreich beim Kaiser um deren Erhebung zum Reichsfürstentum Liechtenstein ein. (aus: http://www.fuerstenhaus.li/)


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