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Reichsfreiherren von Bibran und Modlau

Bibran und Modlau: Altes schlesisches Adelsgeschlecht mit nicht sicher bewiesener Stammverwandschaft mit den fränkisch-thüringischen Bibra (Herren und Reichsfreiherren von Bibra) Nach dem Neuen Preussischen Adels-Lexicon von Zedlitz-Neukirch, Erster Band, Leipzig 1836 (S. 234-235) existiert neben der fränkischen Linie der von Bibra mit den von Bibran eine zweite schlesische Linie. Die Herren von Bibran waren in Schlesien reich begütert und kamen seit 1480 auf Modlau vor (Herren von Bibran und Modlau). Ein Nicolaus (Nickel) von Bibran ließ als Besitzer der Herrschaft Modlau (bei Bunzlau, Reg.-Bezirk Liegnitz) in den Jahren 1564-1567 in Modlau ein Herrenhaus im Renaissancestil (Schloß Modlau) erbauen. Am 13.07.1624 Reichsfreiherrenstand für Heinrich von Bibran und Modlau (1587-13.07.1642). Weitere schlesische Besitztümer waren neben Modlau Profen im Kreis Jauer sowie Kittlitztreben-Woitsdorf im Kreis Bunzlau. Die Linie Modlau blühte von den 3 genannten Linien in Schlesien am längsten, erlosch aber am 16.11.1828 mit dem Tode des Landschaftsdirektors David Heinrich Freiherr von Bibran und Modlau im Mannesstamm. Name, Wappen und Besitz gingen durch die Vermählungen seiner drei Töchter auf die freiherrlichen Familien Kölichen,  Block und Schönberg über. Die Schwiegersöhne des letzten Freiherren von Bibran und Modlau durften sich nach genehmigter Namens- und Wappenvereinigung "von Kölichen Freiherr von Bibran und Modlau", "von Block Freiherr von Bibran und Modlau" bzw. "von Schönberg Freiherr von Bibran und Modlau" nennen.
 

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