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Adelsfamilie Erdõdy

Bei der Familie Erdődy handelt es sich um ein ungarisches Magnatengeschlecht, das 1187 unter dem Namen Bakoch de Genere Erdewd erstmals urkundlich erwähnt wird. Die Familie gehörte in ihren Anfängen dem ungarischen Kleinadel an. Erst mit  Tamás Bakócz (1442-1521), dem Erzbischof von Esztergom, Kardinal und Patriarchen von Konstantinopel sowie Kanzler Ungarns unter König Matthias Corvinus, beginnt der Aufstieg der Familie zum Magnatengeschlecht. Als  Tamás Bakócz de Erdewd 1521 starb, hinterliess er seinen Neffen ein immense Vermögen, welches auch die Besitzungen Monyorókerék (=Eberau), Jánosháza, Somlóvár und Monoszló umfasste. Seine Neffen nannten sich nach seinem Geburtsort Grafen Erdődy. Nach den Besitzungen erweiterte sich der Adelsname auf  Erdődy de Monyorókerék et Monoszló. Tamás Bakócz wurde von König Matthias Corvinus 1485 in den ungarischen Grafenstand erhoben. Durch Kaiser Maximilian II. erfolgte 1565 in Person von Peter Erdödy (1504 - 1567) die Erhebung des Hauses Erdődy in den Reichsgrafenstand und 1566 in den Reichsfürstenstand, wobei der Titel "Reichsfürst" auf  Peter Erdödy beschränkt blieb.
Die Mitglieder der
Familie Erdődy waren stets loyale Anhänger des Hauses Habsburg, hatten wichtige Hofämter im Verwaltungsapparat der Donaumonarchie inne, vermehrten  in den späteren Jahrhunderten ihr ohnehin riesiges Vermögen und erwarben daüber hinaus ausgedehnte Ländereien in Ungarn, der Slowakei und Kroatien.

Angehörige des Adelshauses

Adelsgeschlechter
 
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