Die märkischen von Hake
	
 von Hake (auch Hack, Hacke). Märkisches Uradelsgeschlecht, das seit 1616 das Erbschenkenamt der Kurmark Brandenburg innehatte. Bereits im 14. Jahrhundert erfolgte eine Aufteilung in 3 getrennte Stämme:
von Hake (auch Hack, Hacke). Märkisches Uradelsgeschlecht, das seit 1616 das Erbschenkenamt der Kurmark Brandenburg innehatte. Bereits im 14. Jahrhundert erfolgte eine Aufteilung in 3 getrennte Stämme:
	- Rote Linie zu Berge und Karpzow, die mit Karl Botho Gottfried von Hake, Herr auf 
	  Gross-Kreutz, Hackenhausen, Blinsdorf und Mittelbusch, Erbschenk der
	  Kurmark Brandenburg, am 23.06.1801 im Mannesstamm erlosch.
	  Als Stammvater der roten Linie gilt Otto II. von Hake (gest. nach 1441), Herr auf 
	  Buchow und Karpzow, der 1440 Dorf und Gut Berge (bei Nauen) erwarb und
	  1579 die Anwartschaft auf das kurbrandenburgische Erbschenkenamt erhalten
	  hatte. Die 1616 an Wolf Dietrich von Hake auf Berge (um 1573-28.04.1650)
	  verliehene Erbschenkenwürde der Kurmark ging nach dem Erlöschen auf das
	  Haus Genshagen (Weiße Linie) über.
	
	- Weiße Linie zu Bornim und Genshagen, die sich in die Häuser Genshagen (Stifter: Alexander von Hake (17.06.1715-22.06.1757, 
	  gef. bei Kollin) und Petkus (Stifter: Karl Gottfried von Hake (27.07.1717-05.09.1776) sowie in eine österreichische Nebenlinie
	  (Stammvater: Ernst von Hake auf Bornim, auch Ernst von Hack, gest. 1575)  aufspaltete.
	  Ernst von Hake (Hack) siedelte in der 2. Hälfte des 16. Jahrhunderts nach Österreich über, wo er in Oberösterreich Gut und Schloss 
	  Tannbach erwarb. Seine Urenkel Georg Ferdinand von Hack, Joachim Friedrich von Hack und Hans Ehrenreich von Hack wurden
	  1678 der alten niederösterreichischen Ritterschaft einverleibt. Wenzel Alexander von Hack (Hake) wurde am 09.5.1698 von Kaiser
	  Leopold I. in den Reichsfreiherrenstand erhoben. Aus einem anderen Zweig der nach Österreich übergesiedelten Linie wurden
	  die Brüder Marquard Johann Friedrich von Hack(e) und Adam Gottlieb von Hack(e) von Kaiser Leopold I. im Jahre 1702
	  in den Reichsfreiherrenstand erhoben. Ihre Nachkommenschaft ist gleichfalls erloschen.
	  Aus dem weißen Stamm (Haus Genshagen) stammte der königlich preußische Generalleutnant
	  Levin Friedrich III. von Hake (Levin Friedrich von Hake) (gelegentlich auch Levin Friedrich v. Hacke; 10.01.1713-25.03.1785),
	  Ritter des Schwarzen Adlerordens am 03.06.1784.
	 
	- Schwarze Linie zu Machnow und Stansdorf: Bekannt wurde Karl Georg Albrecht Ernst von Hake als königlich preußischer
	  Kriegsminister und Ritter des Schwarzen Adlerordens.
	 
Angehörige des Adelshauses
- Adam von Hake
- Anna von Hake a.d.H. Berge
- Botho Gottfried von Hake
- Botho Wilke von Hake
- Dorothea von Hake
- Eleonore Sophie von Hake (a.d.H. Groß-Kreutz)
- Karl Botho Gottfried von Hake
- Karl Georg Albrecht Ernst von Hake
- Levin Friedrich III. von Hake (Levin Friedrich von Hake)
- Sophia von Hake (Sophia von Hacke)
- Sophie Friederike Juliane von Hake
- Wichmann von Hake
- Wolf Dietrich von Hake
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