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Grafen von Abenberg

Grafen von Abenberg: Altes fränkisches Grafengeschlecht, das um 1040 mit einem Grafen Wolfram von Abenberg erstmalig erwähnt wurde und dessen Name auf die Burg Abenberg in Abenberg zurückging. Während es sich bei der ersten Burg Abenberg unter der Regierung des Grafen Adalberts II. von Abenberg in der zweiten Hälfte des 11.Jahrhunderts noch um einen Holzbau handelte, entstand im 12. Jahrhundert unter der Regierung des Grafen Rapotos II. von Abenberg eine beeindruckende Steinburg. Im Veerlaufe von 150 Jahren stellten die Abenberger als Grafen im Radenzgau und im Rangau Hochstiftsvögte von Bamberg, Vögte verschiedener Klöster (z.B. Kloster Banz) sowie einen Bischof von Würzburg. Auch Erzbischof Konrad von Salzburg (gest. 1147) war ein Angehöriger der Adelsfamilie von Abenberg. 1132 schufen die Grafen von Abenberg die Voraussetzung für die Stiftung des Klosters Heilsbronn, das zunächst zu ihrer Grablege und später (1297-1625) zur Hohenzollerngablege wurde. Der letzte Graf von Abenberg, Friedrich II., nahm von 1189-1190 am dritten Kreuzzug unter Kaiser Barbarossa teil. Um 1200 stirbt er ohne Kinder zu hinterlassen. Damit stirbt das Grafengeschlecht von Abenberg im Mannesstamm aus. Durch Heirat kommt Abenberg 1236 an die Burggrafen von Nürnberg und damit an die Hohenzollern. 1296 erwirbt der Eichstätter Fürstbischof Reinboto Burg und Ort Abenberg.

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