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Haus Erdödy

Erdődy: Bedeutende ungarische Adelsfamilie, die 1187 im Komitat Szatmar unter dem Namen Bakoch (Bakócz) de Genere Erdewd erstmals urkundlich erwähnt wurde. Mit Tamás Bakócz (1442-1521), dem Erzbischof von Esztergom (Primas von Ungarn), Kardinal und lateinischen Patriarchen von Konstantinopel, stieg die ursprünglich noch zum ungarischen Kleinadel gehörende Familie zu einem der einflussreichsten ungarischen Magnatengeschlechter auf. 1485 Erhebung in den ungarischen Grafenstand durch Mathias Corvinus. Nach demTode von Tamás Bakócz nannten sich seine Verwandten in Anlehnung an seinen Geburtsort Erdöd (rumänisch: Ardud) Grafen Erdödy.
Als stets loyale Anhänger der Habsburger waren die Grafen Erdödy Träger wichtiger Hofämter in der Donaumonarchie, wodurch sie im Laufe der Jahrhunderte ein riesiges Vermögen und ausgedehnte Ländereien in Ungarn, der Slowakei und Kroatien erwerben konnten. Darüberhinaus stellte die Familie bedeutende Würdenträger in der katholischen Kirche.

Angehörige des Adelshauses

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