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Grafen von Hohenberg

Die Grafen von Hohenberg waren ein schwäbisches Adelsgeschlecht, das erstmals im Jahre 1170 erwähnt wird, als ein Burkhard von Zollern-Hohenberg in einer Urkunde von Kaiser Friedrich I. Barbarossa als Zeuge benannt wird. Die Grafen von Hohenberg haben sich aller Wahrscheinlichkeit nach um die Mitte des 12. Jahrhunderts von den Familie der Grafen von Zollern abgespalten. Die Stammburg der Familie lag auf dem 1011 m hohen  Oberhohenberg in der Schwäbischen Alb (Burg Oberhohenberg). Durch Gebietserwerbungen, Erbschaften und Heirat vergrößerte sich des Territorium der Grafschaft im Laufe der Jahre. Unter den Nachkommen Burkhards III. von Hohenberg erreichte die Grafschaft politisch und territorial ihren Höhepunkt. Die 1260 erfolgte Teilung des Hauses in eine Rottenburger (Haupt-) und eine Nagold-Wildberger Linie war der Beginn des späteren Niedergangs der Grafschaft.
Rudolf III. von Hohenberg aus der Rottenburger Hauplinie des Hauses, hochverschuldet und zudem ohne männliche Erben, verkaufte seinen Besitz am 26. Oktober 1381
an die Habsburger (Leopold III. von Österreich). 1389 verstarb Rudolf III. als letzter männlicher Angehöriger der Rottenburger Hauptlinie des Grafenhauses Hohenberg.
Otto II. von Hohenberg-Nagold verkaufte 1363 seinen Teil an Graf Eberhard den Greiner von Württemberg. Burkhart VII. von Hohenberg-Wildberg-Bulach verkaufte seinen Besitz in zwei Etappen 1363 und 1377 an den Pfalzgrafen Ruprecht.

Der Adelsname "Hohenberg" wurde im Jahre 1900 wiederbelebt, als der morganatisch angetrauten Gemahlin des österreichischen Thronfolgers Franz Ferdinand von Österreich-Este, Sophie Gräfin Chotek, anläßlich der Hochzeit der Titel einer Fürstin von Hohenberg, später einer Herzogin von Hohenberg, verliehen wurde.
Franz Ferdinand und Sophie Chotek wurden dadurch Stammeltern  des neuen Geschlechts der österreichischen
Herzöge und Fürsten von Hohenberg.



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