Suche:
suche starten
Login

Adelsfamilie von Nostitz

Herren, Freiherren und Grafen von Nostitz: Ursprünglich aus der Oberlausitz stammendes, 1280 erstmals erwähntes Adelsgeschlecht, das sich nach der Stammburg Nostitz benannte und bald in verschiedene Linien und Zweige in der Oberlausitz, Böhmen Schlesien und Polen zerfiel.
In der Lausitz bildete sich unter anderem der Rothenburger Stamm (Rothenburg/Oberlausitz) mit den Linien Rothenburg, Guttau und Tzschocha. Die ordentliche Stammreihe der Rothenburger Nostitz beginnt mit Caspar von Nostitz (+1484), dessen drei Söhne, Hartwig, Georg und Otto, die Linien zu Tzschocha, Guttau und Rothenburg stifteten, die wiederum in mehrere Äste zerfielen. Aus der von Hartwig von Nostitz (gest. 1510) gestifteten Tzschochaer Linie stammt der böhmische Zweig derer von Nostitz (Linie Nostitz-Rokitnitz), der 1631 in den böhmischen Freiherrenstand, 1675 in den böhmischen Grafenstand erhoben wurde und 1692 den Reichsgrafenstand erlangte.1890 erlosch der gräfliche böhmische Zweig mit Joseph Graf Nostitz.
Johann Hartwig von Nostitz (1610-1683), seit 1631 Freiherr, seit 1641 böhmischer Graf und seit 1651 Reichsgraf,  war der Stifter der Linie Nostitz-Rieneck, nachdem 1673 ein Teil der Grafschaft Rieneck vom Erzstift Mainz käuflich erworben wurde. Die schlesische Linie derer zu Nostitz erlangte 1711 den Reichsgrafenstand. Dieser Linie gehörte der bekannte preußische General der Kavallerie August Ludwig Ferdinand Graf von Nostitz (1777-1866) an.

Zusammenfassung aller Standeserhebungen (aus: http://www.edelleute.eu/familie.php?id_familie=574)

  Von Nostitz: Oberlausitzer und schlesischer Uradel mit gleichnamigem Stammhaus bei Weißenberg (Kreis Bautzen), der
  mit Hertwig von Nostitz, Burghauptmann von Steinau an der Oder, 1285 urkundlich zuerst erscheint

- Reichsfreiherrenstand Wien 03.05.1621 für Otto von Nostitz auf Falkenau, kaiserlicher Reichshofrat und kgl.-böhmischer
  Vizekanzler (a.d.H. Falkenau)
- Erbländisch-österreichischer Freiherrenstand 12.05.1623 für Otto von Nostitz auf Falkenau, kaiserlicher Reichshofrat und
  kgl.-böhmischer Vizekanzler (a.d.H. Falkenau)
- Böhmischer Freiherrenstand 29.01.1631, böhmischer Grafenstand 06.08.1646 u. Reichsgrafenstand Wien 09.05.1651 für
  Hans Hartwig von Nostitz, Oberstkämmerer und Oberstkanzler von Böhmen a.d.H. Rieneck (Aufnahme in das fränkische
  Reichsgrafenkollegium 29.12.1673)

- Böhmischer Freiherrenstand 18.06.1631 für Christian von Nostitz, auf Seidenberg
- Böhmischer Herrenstand 18.12.1668 für Johann Christoph von Nostitz, auf Siegersdorf, Freyhan und Rothenburg
- Kurfürstlich-sächsischer Freiherrenstand 16.10.1669 für Johann Christoph von Nostitz, auf Siegersdorf, Freyhan u. Rothenburg

- Reichsfreiherrenstand Wien 05.04.1677 für Christoph von Nostotz, auf Tzschocha
- Reichsgrafenstand mit "Hoch- und Wohlgeboren" Wien 02.08.1679 für Otto Freiherr von Nostitz, Sohn des o.g. Freiherrn
  Christian von Nostitz

- Böhmischer alter Herrenstand Wien 22.11.1691, böhmischer Grafenstand 28.05.1715 für Ferdinand Leopold von Nostitz
- Reichsgrafenstand Dresden 12.08.1711 durch den Kurfürsten Friedrich August I. von Sachsen in seiner Funktion als
  Reichsvikar für Sigismund von Nostitz, kgl.-polnischer und kurfürstlich-sächsischer Kammerherr und Gesandter in
  Braunschweig
- Kaiserlich-russische Bestätigung des Grafentitels 20.04.1849 und 30.01.1857
- Königlich-preußische Bestätigung des Grafentitels 24.03.1897
- Preußischer Adelsstand als "von Nostitz" 01.07.1866 für Max und Paula Engels, Adoptivkinder des kgl.-preuß.
  Majors Wasa von Nostitz a.d.H. Ullersdorf





 

Angehörige des Adelshauses

Adelsgeschlechter
 
Impressum