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Familie der Herren von Neuffen

Die Herren von Neuffen (Edelfreie von Neuffen) waren ein schwäbisches Adelsgeschlecht, das im 12. und 13. Jahrhundert zu den wichtigsten Familien im Herzogtum Schwaben gehörte und sich erstmals mit Egino (gest. nach 1147) nach der am Nordrand der Schwäbischen Alb gelegenen Burg Hohenneuffen benannte.
Die Burg Hohenneuffen
wurde zwischen 1100 und 1120 von Mangold (Manegolt) von Sulmetingen, dem Vater des o.g. Egino von Neuffen, erbaut. Urkundlich erstmals erwähnt wurde sie im Jahre 1198, zu dieser Zeit im Besitz der Edelfreien von Neuffen, die hohe Ämter und Vertrauensstellungen unter den Staufern innehatten. Die Hauptlinie der Familie von Neuffen erlosch bereits mit Heinrich II. (gest. nach 1275) und Gottfried von Neuffen (gest. nach 1259). Ihr Besitz, die Grafschaften Neuffen und Achalm, fielen an die von Albert I. von Neuffen (gest. nach 1245) und dessen Nachkommen begründete Marstetter Linie (Linie der Grafen von Marstetten und Graisbach), die im 14. Jahrhundert mit  Berthold von Neuffen Domherr zu Augsburg (gest. 1349) im Mannesstamm erlosch. Nach dem Ausbleiben der männlichen Erbfolge kamen die Grafschaften Marstetten und Graisbach durch  Erbtochter Anna von Neuffen (Tochter Bertolds V. von Neuffen; gest. 1342) an deren Gemahl Herzog Friedrich von Bayern.

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