Suche:
suche starten
Login

Familie von Jagow

Jagow: Märkisches Uradelsgeschlecht, das mit Arnoldus de Jagow 1268 urkundlich erstmals erscheint urkundlich (s. Riedel, Cod. dipl. Brand. XXI, S. 88) erscheint und mit dem auch die Stammreihe der Adelsfamilie beginnt. Nach dem Wappen sind die von Jagow eines Stammes mit den von Stülpnagel.

Den Namen erhielt das Geschlecht nach ihrem Hauptsitz Jagow in der Uckermark, wo es 1250 schon erwähnt wurde. Es war in der Altmark (insbesondere in den Kreisen Osterburg und Salzwedel), in der Westprignitz, der Uckermark und Neumark sowie in Pommern, im Magdeburgischen und Lüneburgischen und in anderen Teilen Deutschlands beheimatet.
Seit dem 14. Jahrhundert waren die von Jagow in der Altmark (mit Aulosen) schloßgesessen. Außerden waren die Jagow Erbjägermeister der Kurmark Brandenburg am Fideikommiss Rühstedt (Westprignitz) seit dem 3. September 1798, erneuert am 15. Oktober 1840.
Wappen: In Silber ein 6-speichiges rotes Rad.  Auf dem Helme mit rot-silbernen Decken ein schreitender natürlicher Dachs mit 2 silbernen Lilienpfeilen im Nacken.
Von der I. Linie der Adelsfamilie (Stammvater: Matthias von Jagow, urkundlich 1364-1377) zweigten sich die Äste Pollitz (erloschen), Aulosen, Calberwisch und Krevese ab, von der II. Linie (Stammvater: Arnold von Jagow, urkundl. 1364-1376) die Äste Rühstädt und Dallmin mit 2 Häusern ab.



Quellen:
Gotha. Genealog. Taschenbuch der Adeligen Häuser, Teil A, 38. Jg. 1939), S. 200;
Gotha. Genealog. Taschenbuch der Adeligen Häuser, 1. Jg. 1900), S. 444;
Genealogisches Handbuch des Adels. Adelige Häuser A, Bd. XVI. 1981, S. 199-216
Jahrbuch des Deutschen Adels, herausgegeben von der Deutschen Adelsgenossenschaft. Erster Band 1896. Verlag von W. T. Bruer, Berlin 1896. S. 838-855

Angehörige des Adelshauses

Adelsgeschlechter
 
Impressum