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Familie der Grafen von Lehndorff

Lehndorff (anfänglich von Legendorf, Lehendorf): Ostpreußisches Adelsgeschlecht mit Wurzel in Pomerellen, das zunächst in der Gegend um Königsberg ansässig war und zu Beginn des 16. Jahrhunderts mit Ländereien in der sog. Steinorter Wildnis in Masuren belehnt wurde. Der Ort Steinort (Sztynort) mit dem dazugehörigen Gut wurde zum Stammsitz der Familie von Lehndorff. Die Stammreihe der jetzigen Grafen von Lehndorff beginnt mit Sebastian von Lehndorff a.d.H. Steinort (1564-1620) und setzt sich über seinen Sohn Meinhard von Lehndorff (27.12.1590-21.07.1639) fort zu dessen Sohn Gerhard Ahasverus von Lehndorff (1637-1688), der 1686 durch Kaiser Leopold I. den erblichen Reichsgrafenstand in die Familie brachte. Am 30.09.1687 kurbrandenburgische Anerkennung des Grafenstandes durch Kurfürst Friedrich Wilhelm von Brandenburg. Am 03.01.1791 erhob König Friedrich Wilhelm II. von Preußen Gerhard Leopold Melchior von Lehndorff (Melchior Gerhard Leopold v. L.), Erbherr auf Statzen,  in den preußischen Grafenstand.

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