Grafen von Praschma und Freiherren von Bilkau
Praschma: Altes schlesisches Adelsgeschecht, das dem böhmisch-mährischen Uradel angehört. Ursprünglich soll die Familie unter dem Namen Borkowicz in Polen hohe Verwaltungsämter bekleidet haben. So sei ein Matthäus von Borkowicz 1335 Wojewode von Posen gewesen. Später verbreitete sich die Adelsfamilie nach Mähren, und aus Mähren nach Schlesien und Böhmen. Das Stammhaus in Mähren war
Chudobín (deutsch Chudwein), das Stammhaus in Schlesien war Bilkau im Ratiborschen.
Benesch (Beneš) von Bilkau und Chudobin, der um 1476 lebte, nannte sich als erster "Praschma".
Standeserhebungen:
1625 Reichsfreiherrenstand.
24.05.1655 Böhmisches Grafendiplom für Hans Leonhard von Praschma.
1670 Reichsgrafendiplom für Johann Bernhard von Praschma, oberster Landrichter der Fürstentümer Oppeln und Ratibor.