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Herren von Saldern und Grafen von Saldern-Ahlimb














Saldern.  Evangelisch. - Uradel aus dem Hildesheimer und Braunschweiger Land, ursprünglich hochfreien Standes, mit gleichnamigem Stammhause (Salder) an der Fuse unweit Wolfenbüttel, der mit Thidericus de Saldere, nobilis laycus 1161 urkundlich (s. Urk.-Buch des Hochstifts Hildesheim, Band I, S. 308-11) zuerst erscheint und mit Johann von Salder (urkundl. 1299-1332) die Stammreihe beginnt; erste Erwähnung bereits 1102-24 in dem Chronicon coenobii S. Michaelis in Hildesheim, ordinis S. Benedicti.  Früher fast ausschließlich in der niedersächsischen Heimat begütert, ist das Geschlecht seit Mitte des 16. Jahrhunderts auch in der Mark Brandenburg (Prignitz) ansässig geworden.  Die ursprüngliche Namensform „Salder“ wechselte im 17. Jahrhundert mit „Saldern“, das im 18. Jahrhundert allgemein üblich wurde. 
Besitz (soweit befestigt oder bis 1920 befestigt gewesen):
1. ehemaliges Fideikommiß Wilsnack, Kr. Westprignitz (seit 1560 im Familienbesitz), bestehend aus Wilsnack, Övelgünde, Jackel und Werder, letzteres im Kreis Osterburg, Altmark (zus. ca. 1700 ha);
2. ehemaliges Fideikommiß Leppin, Kr. Westprignitz (seit 1560 im Familienbesitz), bestehend aus Klein-Leppin (600 ha);
3. ehemaliges Fideikommiß Plattenburg, Kr. Westprignitz (seit 1560 im Familienbesitz) bestehend aus Plattenburg und Zernickow (zus. ca. 1650 ha);
4. Majorat Ringenwalde, Kr. Templin, Uckermark (seit 1830 im Familienbesitz), bestehend aus Ringenwalde, Ahlimbswalde, Poratz, Julianenhof, Louisenau, Ahlimbsmühle und Libbesicke (zus. ca. 3600 ha).
Wappen: In Gold eine rote Rose.  Auf dem Helme mit rot-goldenen Decken ein offener schwarzer Adlerflug.« 
(S. 474, Gotha. Genealog. Taschenbuch der Adeligen Häuser, Teil A, 38. Jg. 1939)

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