Suche:
suche starten
Login

Die Familie von Oppen

Oppen Evangelisch und katholisch. - Obersächsischer Uradel, der mit Ritter Konrad von Oppen (Opin), Kastellan in Belzig, mit dem auch die Stammreihe beginnt, 1. Dez. 1271 urkundlich (vgl. Neue Mitteilungen des Thür.-Sächs. Geschichts- u. Altertumsvereins XV, S. 411) zuerst erscheint, anfangs in der Zauche, dann im 14. Jahrhundert im preußischen Ordenslande auftritt und sich später in der Niederlausitz, in Schlesien, im Königreich Sachsen und in Anhalt verbreitete. - Wappen: In Blau ein mit einer roten Rose belegtes silbernes Schrägkreuz.  Auf dem Helme mit blau-silbernen Decken ein von einem abwechselnd aus roten und silbernen Rosen bestehenden Kranze umwundener blauer Spitzhut, der mit einem natürlichen Pfauenwedel, vor dem ein aufwärtsgekehrter silberner Halbmond ruht, besteckt ist.«  (S. 362, Gotha. Genealog. Taschenbuch der Adeligen Häuser, Teil A, 38. Jg. 1939).
Oppen von Huldenberg: Preußische Namen- und Wappenvereinigung als „Oppen von Huldenberg“ mit denen seiner Mutter, Karoline Henriette Franziska Freiin von Huldenberg, Letzte ihres Stammes, Sanssouci 16. Nov. 1840; preußischer Freiherr nach dem Rechte der Erstgeburt aus je adeliger Ehe am Besitz der Rittergüter Fredersdorf mit Weitzgrund und Egelinde Berlin 21. Mai 1859 (beides für Albert von Oppen.)
Besitz: Fredersdorf mit Weitzgrund (zus. 641 ha), Kr. Zauche-Belzig, und Egelinde (1331 ha), Kr. Jerichow I (seit dem 13. Jahrh. im Bes. der Fam.) - Wappen (1859): Gespalten und zweimal geteilt und mit einem gevierten Herzschild belegt, darin 1 und 4 in Blau ein mit einer roten Rose belegtes silbernes Schrägkreuz (Stammwappen), 2 und 3 in Gold 3 (2, 1) schrägrechts gestellte rote Stoßeisen; Hauptschild: 1 und 6 der einwärts-gekehrte Rumpf eines Ritters in golden-eingefaßtem schwarzen Rock mit offenem Visier, auf dem Helme 3 (rot, blau, rot) Straußenfedern, die Brust von einer abgebrochenen Lanze schräglinks durchbohrt und jede Schulter mit einem goldenen Löwen belegt, 2 geteilt, oben in Silber 3 schrägrechte rote Handschlägel, unten grün ohne Bild, 3 und 4 in Rot 5 silberne Spitzen, 5 in Blau auf mit schwarzem Tatzenkreuz belegtem grünen Hügel eine rechtshin auffliegende silberne Taube mit dreiblätterigem grünen Ölzweig im Schnabel.  2 gekrönte Helme; auf dem rechten mit blau-silbernen Decken ein von einem abwechselnd aus roten und silbernen Rosen bestehenden Kranze umwundener blauer Spitzhut, der mit einem natürlichen Pfauenwedel, vor dem ein aufwärts-gekehrter silberner Halbmond ruht, besteckt ist (Stammwappenhelm), auf dem linken mit rot-goldenen Decken ein schrägrechtes rotes Stoßeisen zwischen 2 goldenen Büffelhörnern, deren Mündungen mit je einem roten Stoßeisen besteckt sind.«  (S. 432, Gotha. Genealog. Taschenbuch der Freiherrlichen Häuser, Teil A, 90. Jg. 1940).
Durch Namens- und Wappenvereinigung mit Friccius von Schilden entstand 1832 die Linie von Oppen-Schilden..

Wappen der von Oppen-Schilden:gespalten, rechts von Oppen (siehe oben); links von Schilden-Friccius: gespalten mit Mittelschild; in diesem ein springender Fuchs in Silber (von Friccius); rechts in Blau ein silberner Querbalken, begleitet von 3 (2, 1) sechseckigen goldenen Sternen, links in Silber ein grüner Lorbeerkranz (von Schilden); vier Helme: I. von Oppen; II. drei Straußenfedern (Farben?); III. ein Zweig mit je einem Blatte an jeder Seite und oben einer Blüthe (?), IV. der Lorbeerkranz.
(S. 398, Genealog. Taschenbuch der Ritter- u. Adels-Geschlechter, 4. Jg. 1879).

Siehe auch: http://vonoppen.org/

Angehörige des Adelshauses

Adelsgeschlechter
 
Impressum