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Herren von dem Knesebeck und Freiherren von dem Knesebeck-Milendonck

Knesebeck, Herren von dem Knesebeck.  Evangelisch. - Preußen (Hannover, Sachsen und Brandenburg). - Uradel. - Die unten als Weißer und Schwarzer Stamm bezeichneten Geschlechter Knesebeck sind verschiedener Abstammung; indessen haben beide sich als gemeinsamer Wurzel entsprossen anerkannt und im Jahre 1644 mit landesherrlicher, sowohl Kurfürstlich brandenburgischer, als auch Kurfürstlich braunschweig-lüneburgischer Einwilligung ihre Wappen vereinigt und auch die gesammte Hand in der Lehnsfolge ihrer Güter erhalten. - Wappen (seit 1644): Geviert: 1 und 4 in Silber eine rote Greifenklaue; 2 und 3 in Silber ein rotes Einhorn.  Auf dem Helme mit rot-silberner Decke fünf Hahnenfedern, zwei weiße zwischen drei schwarzen vor drei Fähnlein an silbernen Stangen, einem silbernen zwischen zwei roten.

A. Weißer StammAltmärkischer Uradel, eines Stammes mit den Gartow, Jeetze, Kerkow, der mit Bodo von Salzwedel, der sich 1244 auch von dem Knesebeck nennt, urkundlich zuerst erwähnt wird. - Wappen (Stammwappen): In Silber eine rote Greifenklaue.  Auf dem Helme mit rot-silberner Decke fünf Hahnenfedern, zwei silberne zwischen drei schwarzen.

B. Schwarzer StammNiedersächsischer Uradel, eines Stammes mit den von Restorff, dessen Stammsitz die Burg Knesebeck bei Wittingen im Lüneburgischen ist und dessen gemeinsamer Stammvater Wasmod von dem Knesebeck, 1248 Marschall Ottos des Kindes, Herzogs von Braunschweig und Lüneburg, ist. - Erbkämmerer des Fürstentums Celle und Lüneburg seit 1374. - Wappen (Stammwappen): In Silber ein rotes Einhorn.  Auf dem Helme mit rot-silberner Decke drei Fähnlein an silbernen Stangen, ein silbernes zwischen zwei roten.«  (S. 509 & 512, Gotha. Genealog. Taschenbuch der Adeligen Häuser, 1. Jg. 1900)

 

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