Die Herren und Freiherren von Dieskau
Dieskau: Evangelisch. - Obersächsischer Uradel mit gleichnamigem Stammhause zwischen Halle und Leipzig, der mit Otto de Disgowe 4. Juli 1225 urkundlich (vgl. von Mansberg, „Erbarmanschaft Wettin. Lande“, IV, S. 19) zuerst erscheint und dessen Stammreihe mit Otto, 1265, beginnt. Die Namensform wechselte zwischen Disgawe, Disgowe, Tizkowe, Dizcowe, Dyskow und Diskau. Vormals Erbküchenmeister des Erzstiftes Magdeburg. - Wappen: In Blau ein flugbereiter, von einem roten Schräglinks-Balken überzogener silberner Schwan. Auf dem rot-blau-silbern bewulsteten Helme mit rechts rot-silbernen, links blau-silbernen Decken ein gestürzter roter Hut mit aufwärts-gerichteten goldenen Schnüren zwischen offenem rechts blauen, links silbernen Fluge mit blau-silbernen bzw. rot-silbernen Schwingen.« (S. 117, Gotha. Genealog. Taschenbuch der Adeligen Häuser, Teil A, 38. Jg. 1939)
Dieskau: Im Mannesstamme erloschenes meißnisches Adelsgeschlecht. Evangelisch. - Obersächsischer Uradel mit gleichnamigem Stammhause zwischen Halle und Leipzig, der mit Otto de Disgowe 4. Juli 1225 urkundlich (vgl. von Mansberg, „Erbarmanschaft Wettin. Lande“, IV, S. 19) zuerst erscheint und dessen Stammreihe mit Otto 1265 beginnt. Die Namensform wechselte zwischen Disgawe, Disgowe, Tizkowe, Dizcowe, Dyskow und Diskau; vormals Erbküchenmeister des Erzstiftes Magdeburg. - Reußischer (J. L.) Freiherr Osterstein bei Gera 12. Febr. 1853 (für Karl Heinrich Wilhelm von Dieskau). - Wappen (Stammwappen): In Blau ein flugbereiter von einem roten Schräglinks-Balken überzogener silberner Schwan. Auf dem rot-blau-silbern bewulsteten Helme mit rechts rot-silbernen, links blau-silbernen Decken ein gestürzter roter Hut mit aufwärts gerichteten goldenen Schnüren zwischen offenem blauen bzw. silbernen Fluge mit blau-silbernen bzw. rot-silbernen Schwingen.« (S. 76, Gotha. Genealog. Taschenbuch der Freiherrlichen Häuser, Teil A, 92. Jg. 1942)