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Familie von der Drössel

von der Drössel: Mitte des 19. Jahrhunderts im Mannesstamm erloschener Uradel des sächsischen Kurkreises, der mit Ritter Rudolf (Rule) von der Drössel am 30. Sept. 1319 urkundlich (s. von Mülverstedt, Urkunden zur Geschichte des Geschlechtes von Alvensleben, Band I) zuerst erscheint.  Ältere Namensformen de Drösule, von der Drösule. - W.: In Blau zwei abgewendete, goldene Halbmonde, begleitet von vier goldenen Sternen (Kreuzen).  Auf dem gekrönten Helme mit blau-goldenen Decken zwei wachsende, geharnischte Arme, welche eine senkrecht aufgepflanzte, rechtshin flatternde, blaue Fahne mit der Schildfigur halten.«  (S. 275, Gotha. Genealog. Taschenbuch der Uradeligen Häuser, 18. Jg. 1917).
Nach Kneschke (Neues allgemeines Deutsches Adels-Lexicon im Vereine mit mehreren Historikern. Heraugegeben von Prof. Dr. Ernst Heinrich Kneschke. Zweiter Band. Leipzig. Friedrich Voigt. 1860. S. 582) besaß das Meissensche Adelsgeschlecht der von der Drössel über Jahrhunderte die Rittergüter Collochau und Gr. und Kl. Rössen unweit Schweinitz. In dem zur Provinz Brandenburg gehörigen Teil der Niederlausitz erwarb die Familie schon im 16. Jahrhundert die Güter Schenckendorf, Neu-Döbern und Drahnsdorf. Drahnsdorf selbst war um 1855 noch im Bestz der Familie. Die genealogischen Nachrichten der Familie reichten allerdings nur bis zu einem Stabskapitän von Drössel, ehemals im Regiment Prinz Heinrich, der 1822 starb.

Wetere Quellen:
Der abgestorbene Adel der Provinz und Mark Brandenburg. Bearbeitet von G.A. Mülverstedt, kgl. preuss. Archivrat und Staatsarchivar, illustriert von A.M. Hildebrandt. In: J. Siebmacher's großes und allgemeines Wappenbuch. Sechster Band. 5. Abteilung. Abgestorbene Preussische Adels-Geschlechter. Provinz Brandenburg. Nürnberg. Verlag von Bauer und Raspe - Emil Küster - 1880. Seite 23-24

 

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