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Haus Merode

Das Haus Merode (von Merode, de Mérode)  gehört zu den bedeutendsten belgischen Adelsfamilien und spielte in der Geschichte der Südniederlande und Belgiens eine herausragende Rolle. Der Name Merode leitet sich ab von dem niederrheinischen Ort Merode (heute Bestandteil von  Langerwehe im Kreis Düren in Nordrhein-Westfalen). Im 12. Jahrhundert war die Herrschaft Rode (Merode) im Besitz von Reichsministerialen, die als Namensgeber dieses Adelsgeschlechts gelten.
Zunächst im Rang von Herren, später Freiherren bzw. Barone von Merode, seit 1622 Reichsgrafen und seit 1704 Fürsten von Rubempre.
Durch die Söhne Werners IV. (VI) von Merode (+1278) kam es zur Ausbildung von zwei verschiedenen Zweigen des Hauses Merode, eines deutschen Zweiges, genannt Scheiffart-Merode (gegründet durch Johann bzw. Jan von Merode; gest. 1307; ausgestorben 1733) ) sowie eines sich im Herzogtum Brabant bzw. Bistum Lüttich entwickelnden belgischen Zweiges (durch Werner IV. (VI.) von Merode), aus dem sich wiederum das Haus Mérode-Westerloo
  entwickelte. Während der deutsche Zweig des Hauses 1733 erlosch, stammen die Prinzen von Merode auf dem Gebiet des heutigen Belgiens vom Hause Merode-Westerloo ab.

Angehörige des Adelshauses

Adelsgeschlechter
 
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