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Konradiner

Konradiner:  Fränkisches Grafengeschlecht , dessen ursprünglicher Herrschaftsraum wohl im fränkischen Siedlungsgebiet an Maas und Mosel lag und sich insbesondere in der Region um Trier konzentrierte. Von hier aus Ausbreitung des Herrschaftsbereiches auf  das mittlere Rheintal und den Lahngau. Das erste urkundlich (832) im Lahngebiet sicher nachweisbare Mitglied dieser Grafenfamilie ist Gebhard, Graf im Niederlahngau.
Zu Beginn des 10. Jahrhunderts erstreckte sich das Herrschaftsgebiet der Konradiner bis in das
mittlere Ostfränkische Reich (heutiges Hessen und Thüringen). Als Stammvater des Hochadelsgeschlechts der Konradiner gilt Konrad der Ältere (+906), Vater des späteren deutschen Königs Konrad, der über die Grafschaften im Oberlahngau, im Hessengau, im fränkischen Gozfeld und im Wormsfeld verfügte. 906 wurde Konrads Sohn Konrad der Jüngere (um 881-918) Herzog von Franken und 911 König des Ostfränkischen Reiches.  926 erbten die Konradiner das
Herzogtum Schwaben. 1036 starben die Konradiner im Mannesstamm aus.

Zit. aus:
www.mittelalter-genealogie.de/konradiner_aeltere/konradiner.html:
Fränkisches Adelsgeschlecht, in Hessen, Mainfranken und am Mittelrhein begütert. Zurückgehend auf Gebhard, Graf im Lahngau 832-879, errangen die KONRADINER 906 unter dessen Sohn Gebhard, Graf in der Wetterau und seit 904 Herzog von Lothringen, mit Hilfe der Reichsgewalt gegen die BABENBERGER die Vormacht in Rhein- und Mainfranken und stellten in KONRAD I. den ersten deutschen König. Danach hatten die KONRADINER für die Reichsgeschichte keine Bedeutung mehr. Ihr Machtbereich spannte sich zwischen der mittleren Maas und der Saale, zwischen Neckar, Sieg und Diemel.















     

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