Suche:
suche starten
Login

Grafen von Abensberg (Abensberger)

Bei den Grafen von Abensberg handelt es sich um ein seit 1065 mit Eberhard I. nachweisbares edelfreies bayrisches Adelsgeschlecht, das seinen Ursprung auf den kinderreichen Grafen Babo aus dem bedeutenden altbayrischen Adelsheschlecht der Babonen zurückführt. Die Babonen waren bis zu ihrem Aussterben 1196 Ende Burggrafen von Regensburg. Die Abensberger waren zunächst in Ratzenhofen ansässig. Gebhard I. von Abensberg, Sohn Eberhards III., baute um 1135 Abensberg und wurde 1138 Vogt des Klosters Rohr. Gebhards Sohn, Altmann I., erlangte als herzogliches Lehen 1183 eine kleine Grafschaft an der Abens sowie 1185 die große Grafschaft im oberen Donaugau. Beide Grafschaften vererbte er auf seinen ältesten Sohn Meinhard III. (+ 1237), mit dessen Enkel, dem Bischof Heinrich II. von Regensburg (1277–96), diese Linie erlosch.
Von Altmanns I. jüngeren Sohn Wernher stammten die Freiherren von Abensberg ab. 
Wernhers Sohn Altmann II. erheiratete mit einer Schwester Ulrichs II. von Stein (+ 1232) diese Herrschaft. Die
von ihm neu erbaute Burg trug hinfort seinen Namen (Altmannstein). Doch verlor er 1241 durch das
Eingreifen Ottos II. die damit verbundene Vogtei Biburg. Von seinen Söhnen gründete Otto die Linie Altmannstein, die um 1310 erlosch, der bedeutendere Ulrich I. (+ 1299) erwarb die Vogteien Rohr und Paring und eine Teilvogtei von Sankt Emmeram. Dessen Enkel Ulrich III. (+ 1367) gewann für seine Hauptorte Abensberg, Rohr und Essing Marktrechte. Einer seiner Söhne war Dietrich, 1381-1383 Bischof von Regensburg. Der letzte Abensberger war Niklas von Abensberg, Palästinafahrer und Parteigänger Albrechts IV. von Bayern im Kampf mit Herzog Christoph. Er fiel am 28.02.1485 bei Freising einem Anschlag zum Opfer.

Angehörige des Adelshauses

Adelsgeschlechter
 
Impressum