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Grafen von Raabs

Die Herren und Grafen von Raabs (auch: Retz, Rötz, Rakouz, Rachs, Ratz, Raketz, Ratgoz) hatten als Vasallen (und wohl auch Verwandte) der österreichischen Babenberger ihren Stammsitz im niederösterreichischen Raabs an der Thaya (Retz bzw. Rötz an der Thaya).
Das niederösterreichische Grafengeschlecht derer von Raabs stellte im 12. Jahrhundert (von 1105-1191) die Burggrafen von Nürnberg. Man kann davon ausgehen, daß die Herren und Grafen von Raabs trotz ihrer vorwiegend ostmärkischen (niederösterreichischen) Belehnungen schon vor ihrem Nürnberger Burggrafenamt fränkische Grundherren waren. So scheinen ihre Vorfahren Ulrich von Gosham und dessen Sohn Gottfried größere Bamberger Lehen besessen zu haben. Nachdem die Grafen von Raabs mit dem Tode Konrads II. von Raab im Mannesstamm ausgestorben waren, ging das Nürnberger Burggrafenamt durch die Eheschließung zwischen Konrads Erbtochter Sophia von Raabs mit dem Grafen Friedrich III. von Zollern für die nächsten 228 Jahre an das Haus Hohenzollern.

Lit.: Rudolf Freiherr von Stillfried-Rattonitz: Genealogische Geschichte der Burggrafen von Nürnberg; I. Heft. 
       Görlitz Verlag von G. Heinze und Comp.1843

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