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14.10.2015
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Familie der Grafen von Urach

Grafen von Urach: Schwäbische Adelsgeschlecht des 11. bis 13. Jahrhunderts mit dem Leitnamen Egino, das erstmals im frühen 11. Jahrhundert mit den Brüdern  Egino (I.) und Rudolf  in der früheren Gaugrafschaft im Swiggerstal erschien.Zunächst ließen die Brüder um 1050 die Burg Achalm (bei Reutlingen) erbauen. Von Rudolf leitete sich das Grafengeschlecht von Achalm ab, was allerdings schon 1098 wieder erlosch. Egino I. von Dettingen, genannt der Ältere (gestorben um 1050), war als Graf von Achalm und Urach der Stammvater der Grafen von Urach, die durch Heirat zwischen Egino IV. von Urach mit der Erbtochter Agnes von Zähringen im Jahre 1218 ihren Besitz und damit ihr Herrschaftsgebiet beträchtlich erweitern konnten.
Agnes, die Tochter Herzog Bertholds IV. von Zähringen, die Gemahlin Graf Eginos IV. (des Bärtigen) von Urach, vererbte nach dem kinderlosen Ableben Bertholds V. von Zähringen den größeren Teil der reichen zähringischen Lande in Schwaben auf ihren Sohn, den Grafen Egino V. von Urach. In dem neugewonnenen Besitz, der sich in großen zusammenhängenden Gebieten über den Breisgau, das Kinzigthal, den mittleren Schwarzwald und die Baar erstreckte, lag seitdem der Schwerpunkt der urachischen Macht. Indem das Geschlecht der Uracher den Zähringer Adler, vom Uracher Feh umsäumt, in die Mitte seines neuen Wappenschildes stellte, gab es dieser Tatsache symbolischen Ausdruck (aus: http://de.wikisource.org/wiki/ADB:Heinrich_I._(Graf_zu_F%C3%BCrstenberg). Egino V. von Urach trat als Graf von Freiburg (hier: Egino I. von Freiburg) sein Erbe an. Seine Söhne Konrad I. von Freiburg (1226-1271) und Heinrich teilten sich das Erbe, wobei Heinrich üdas zähringische Erbe im Kinzigtal, im Schwarzwald und auf der Baar übernahm und sich nach der Burg auf dem „fürdersten Berg", des Höhenzuges Länge bei Neudingen Graf von Fürstenberg nannte. Heinrich I. aus dem Hause der Grafen von Urach wurde so zum Stammvater des Hauses Fürstenberg.

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