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Haus Hessen

Die Reginare waren eine Familie des mitteleuropäischen (lothringischen) Hochadels, die vom Beginn des 10. Jahrhunderts bis 1918 eine bedeutende Rolle in der europäischen und deutschen Geschichte spielte. Das Haupteinflußgebiet der Reginare lag anfänglich insbesondere auf dem Boden des heutigen Belgiens.
Giselbert von Maasgau
(auch Giselbert II. von Maasgau, um 825-875) war der Begründer des Hauses der Reginare , aus dem unter anderem das Haus Hessen hervorging. Giselbert hatte 846 Ermengarde, eine Tochter des karolingischen Kaisers Lothar I. entführt und diese geheiratet. 849 wurde diese Ehe anerkannt. Durch diese Ehe gingen die Wurzeln der Nachkommen mütterlicherseits bis auf Karl den Großen zurück. Auf Giselberts Sohn Reginhar I. (Reginar I.) von Hennegau bezieht sich der Name dieses Adelsgeschlechts.

Die Reginare herrschten ab 1247 in Hessen, zunächst als Landgrafen von Hessen, später als Kurfürsten und Großherzöge von Hessen.

Daneben herrschten die Reginare  u.a.
- in Lothringen (als Herzöge von Lothringen)
- in der Grafschaft Hennegau (als Grafen von Hennegau)
- in Löwen (als Grafen von Löwen)
- in der Markgrafschaft Valenciennes (als Markgrafen von Valenciennes)
- in Niederlothringen (als Herzöge von Niederlothringen)
- in der Landgrafschaft Brabant (als Landgrafen von Brabant)
- im Herzogtum Brabant (als Herzöge von Brabant)

Angehörige des Adelshauses

Adelsgeschlechter
 
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