Suche:
suche starten
Login

Königsegg

Königsegg: Altes schwäbisches, zum hohen Adel (Hochadel) zählendes Adelsgeschlecht, das ursprünglich nach der gleichnamigen Burg "Fronhofen" hieß, erstmals 1171 mit Mengoz de Fronhove urkundlich erwähnt wird und sich ab 1250 nach der Burg Königsegg bei Ravensburg in Oberschwaben "von Königsegg"  (Eberhardus de Kunigsegge) nannten. Die Mitglieder der Adelsfamilie (urprünglich Herren von Fronhofen) stammten von welfisch-staufische Dienstmannen ab. Zu ihrem Stammbesitz um Königsegg kam 1381 das ehemals staufische Aulendorf hinzu. 1565 erwarb die Familie von Montfort-Tettnang die Grafschaft Rothenfels im Allgäu.
1490 Erhebung in den Reichsfreiherrenstand (Marquard von Königsegg (+11.11.1506).
1588 Teilung der Adelsfamilie Königsegg in die Linien Königsegg-Aulendorf (Stammvater Johann Georg von Königsegg-Aulendorf) und Königsegg-Rothenfels (Stammvater Hugo von Königsegg-Rothenfels). Johann Georg von Königsegg-Aulendorf und Hugo von Königsegg-Rothenfels wurden von Kaiser Ferdinand II. im Jahr 1629 in den Reichsgrafenstand erhoben.

Einige Mitglieder des Grafenhauses waren hohe kirchliche Würdenträger (darunter Maximilian Friedrich von Königsegg-Rothenfels, 1708–1784, Erzbischof und Kurfürst von Köln), andere hatten hohe Ämter am Wiener Hof bzw. in der kaiserlichen Armee. Rothenfels wurde 1804 gegen Güter in Ungarn an Österreich verkauft. Königsegg-Aulendorf ging 1806 an Württemberg, wobei die Linie ihre standesherrlichen Rechte behielt. Die Linie Königsegg-Aulendorf existiert bis heute.


Angehörige des Adelshauses

Adelsgeschlechter
 
Impressum