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Reichsgrafen von Daun
















Die späteren Reichsgrafen von Daun entstammten einem mittelrheinischen, aus Burgmannen erwachsenen Adelsgeschlecht, das zur Reichsritterschaft gehörte und keine direkte Verwandschaft mit den namengebenden altgräflichen Dienstherren aufwies. Die Daun erscheinen Mitte des 15. Jahrhunderts mit dem Trierer Amtmann zu Daun, Dietrich von Dune, genannt Dunegin. Dessen Urururenkel, Philipp Ernst von Daun (gestorben 08.01.1671), trat als Oberst in kaiserliche Dienste, fasste in Wien Fuß und wurde 1655 von Kaiser Ferdinand III. in den Reichsgrafenstand erhoben. Zuvor war schon sein Bruder
Johann Jakob von Daun 1643 in den Reichsgrafenstand aufgestiegen. Das zu Reichsgrafen erhobene Adelsgeschlecht siedelte sich nun dauerhaft in Österreich an. Seit 1710 errang die Familie den Titel eines Fürsten von Thiano. Das berühmteste Mitglied der Familie war der kaiserliche Feldmarschall Leopold Joseph von Daun. Mit dem Tod von Ottokar Graf von Daun erlosch das Geschlecht 1904 im Mannesstamm.


Quellen
                -  G. Köbler: Historisches Lexikon der Deutschen Länder. C.H.Beck- Verlag. 1999.
                -  
http://www8.informatik.uni-erlangen.de/cgi-bin/stoyan/wwp/LANG=germ/?2 
                - 
http://www.dr-bernhard-peter.de/Heraldik/wappenrolle17.htm
                -  J. Siebmacher's grosses und allgemeines Wappenbuch, IV. Band, 4. Abteilung, 1. Teil; Der Niederösterreichische Landständische Adel: A-R; 
                   Verfasser: J.E. Kirnbauer von Erzstätt; Publikation: Nürnberg: Bauer & Raspe

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