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Die Herren von Waldow

Die Herren von Waldow gehören ursprünglich zum Uradel des bayrischen Nordgaus, der mit dem Reichsministerialen dominus Volricus de Waldowe in einer undatierten Urkunde um 1223 (Orig. im Bayr. Hauptstaatsarchiv München, Gerichtsurk. Herrschaft Ortenburg, fasc. 1, Nr. 1) und Ulricus de Waldauwe 13. Jan. 1224 urkundlich (a. a. O., Klosterurkunden Prüfening, fasc. 10) zuerst erscheint und seinen Namen von der im Juli 1213 begonnenen Burg (heute Waldau, Bez.-Amt Vohenstrauß, Oberpfalz) nimmt. Einwanderung des heute blühenden Stammes in die Mark Brandenburg mit Ritter Hentzlinus de Waldow    4. bzw. 9. Aug. 1350 als Mitglied des bayrisch-brandenburgischen Heeres, der vorher als Herr auf Rothenstadt (Juli 1344), Bezirks-Amt Neustadt an der Waldnaab (Anfang März 1348 von Kaiser Karl zerstört), genannt wird.  Erstes Auftreten in der Mark 5. Aug. 1351 urkundlich (Orig. im Preuß. Geheimen Staatsarchiv Dahlem, Rep. 78a, Nr. 5, fol. 67, Rückseite); Hentzlinus erscheint ferner Spandau 9. Juli 1352 als Marschall des Markgrafen Ludwig des Römers a. d. H. Wittelsbach (Stadtarchiv in Berlin, Pergament 8, L., Nr. 5 [1029] und Riedel B. 2, 346).  Die ununterbrochene sichere Stammreihe beginnt mit Hans von Waldow, Ritter, 1416-51. - Wappen: Seit etwa 1300 durch Ererbung das Wappen der vor 1289 ausgestorbenen Ruprechtstein: In Rot ein schrägrechts liegendes silbernes Pfeileisen.  Auf dem Helme mit rot-silbernen Decken ein mit 7 silbernen Straußenfedern besteckter schwarzer Turnierhut.«  (Quelle: Gotha. Genealog. Taschenbuch der Adeligen Häuser, Teil A, 38. Jg. 1939, S. 585).
Ausbreitung der Adelsfamilie in der Lausitz (Lausitzer Linie im 16. Jahrh. erloschen) und Schlesien (1841 erloschen). Weitere Linien: Neumärkisch-Pommersche Linie, brandenburgische Linie, mecklenburgische Linie. Desweiteren Besitz in Ost- und Westpreußen und im Posenschen.

 

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